Gold: Nahe am Novemberhoch
Vor der Bekanntgabe wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt bewegt sich der Goldpreis knapp unter seinem höchsten Stand seit neuneinhalb Monaten.
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von Jörg Bernhard
Um 14.30 Uhr dürften die Akteure an den Goldmärkten gebannt in Richtung USA blicken, wo das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt veröffentlichen wird. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,3 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 209.000 auf 180.000 gesunken sein. Sollten deutlich mehr neue Stellen als prognostiziert gemeldet werden, könnte der Dollar stärker werden und dadurch den Goldpreis in Richtung 1.300 Dollar drücken. Weil die Nordkorea-Krise von einer Lösung weiterhin meilenweit entfernt scheint, dürfte dieser geopolitische Unsicherheitsfaktor den Krisenschutz aber tendenziell stützen.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,50 auf 1.324,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Rebound erweist sich als "Strohfeuer"
Tropensturm "Harvey" hat die Energiemärkte weiterhin fest im Griff, wobei die Folgen für das Raffineriegeschäft erheblich größer sind als für die Ölförderindustrie. Ungefähr ein Viertel der US-Raffineriekapazitäten sind ausgefallen, während laut offizieller Regierungsstellen bei der Produktion von Rohöl Ausfälle von "lediglich" 13,5 Prozent zu verkraften sind. Der gestrige Erholungsversuch des Ölpreises hat sich erst einmal als "Strohfeuer" erwiesen. Im Aufwind befindet sich hingegen der Future auf Benzin (RBOB) der aktuell ein Wochenplus von 18 Prozent aufweist.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 46,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,45 auf 52,31 Dollar anzog.
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