Gold: Nach G20-Gipfel Kurssturz unter 1.400 Dollar
Die am Wochenende beschlossene Wiederaufnahme der Handelsgespräche zwischen den USA und China haben dem Goldpreis einen ausgesprochen negativen Wochenauftakt beschert.
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von Jörg Bernhard
Die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Handelsstreit der beiden größten Wirtschaftsnationen hat den Bedarf an Krisenschutz spürbar abflauen und markante Gewinnmitnahmen aufkommen lassen. Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report wies unter den Großspekulanten (Non-Commercials) einen Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 204.300 auf 236.600 Kontrakte (+15,8 Prozent) auf, den höchsten Wert seit September 2017. Nun darf man gespannt sein, ob der seit Wochen wachsende Optimismus dieser Gruppe von Marktakteuren zum Erliegen kommt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 22,50 auf 1.391,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Stark bergauf zum Wochenstart
Die Entspannungssignale im chinesisch-amerikanischen Handelskonflikt haben dem fossilen Energieträger einen starken Wochenauftakt beschert, weil an den Märkten die Gefahr eines Nachfrageeinbruchs bei Öl nun wieder geringer eingestuft wird. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes verpuffte hingegen wirkungslos. Für die USA wurde nämlich ein Anstieg der Bohraktivitäten von 789 auf 793 Öl-Bohrlöcher ausgewiesen, was den Ölpreis normalerweise eher belasten müsste.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stark steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,47 auf 59,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,67 auf 66,41 Dollar anzog.
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