Gold: Massive Kapitalzuflüsse bei weltgrößtem Gold-ETF
Nachlassende Zinsängste und wachsende Sorgen um die Weltwirtschaft begünstigen weiterhin den Krisenschutz Gold.
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von Jörg Bernhard
Besonders gut lässt sich das wachsende Interesse an Gold an den signifikanten Kapitalzuflüssen beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich am gestrigen Dienstag von 815,64 auf 823,87 Tonnen kräftig erhöht. Zur Erinnerung: Zum Jahresultimo war lediglich ein Wert von 787,67 Tonnen gemeldet worden. Nun warten die Investoren auf die Zinsentscheidung der Fed (20.00 Uhr). Sollte sie "taubenhafter" als erwartet ausfallen, könnte dies den Dollar belasten und den Goldpreis beflügeln. Letzterer bewegt sich aktuell auf dem höchsten Niveau seit über acht Monaten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,20 auf 1.319,40 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten erwarten die Akteure im Zuge der US-Sanktionen gegen die venezolanische Ölgesellschaft PDVSA einen Rückgang des Angebots aus dem südamerikanischen Land. Derzeit fließen ungefähr 500.000 Barrel Öl in die USA. Für eine stabile Tendenz sorgte aber auch der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute. Dieser wies nämlich mit einem Lagerplus in Höhe von 2,1 Millionen Barrel einen geringer als erwarteten Anstieg aus. Zur Erinnerung: In der Vorwoche war noch ein Plus von acht Millionen Barrel gemeldet worden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 53,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 61,33 Dollar anzog.
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