Gold: Marke von 1.600 Dollar "geknackt"
Der Goldpreis überwand am gestrigen Dienstag die Marke von 1.600 Dollar und erzielte in Euro gerechnet ein neues Rekordhoch bei 1.487 Euro.
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von Jörg Bernhard
Nach der Umsatzwarnung von Apple (ausgelöst durch den Corona-Virus) nahm die Risikoaversion und die Angst der Investoren vor einer weltweiten Konjunkturschwäche deutlich zu. Während Aktien den Rückwärtsgang einlegten, profitierte das gelbe Edelmetall von seinem Status als "sicherer Hafen". Dies machte sich auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares in markanten Kapitalzuflüssen bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge kletterte nämlich von 923,99 Tonnen (Freitag) auf 929,84 Tonnen. Am Abend dürfte das zur Veröffentlichung anstehende Fed-Protokoll des jüngsten Notenbankertreffens vom 28. und 29. Januar für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Dessen Bekanntgabe ist für 20.00 Uhr angekündigt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,30 auf 1.606,90 Dollar pro Feinunze.
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Dem fossilen Energieträger kann man weiterhin eine Erholungstendenz attestieren. Negative Nachrichten verhallen derzeit nahezu ungehört. Am Markt setzt sich offensichtlich die Erkenntnis durch, dass die trüben Nachfrageperspektiven mittlerweile eingepreist sind. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Wegen des US-Feiertags am Montag erfolgt die Veröffentlichung der Lagerdaten einen Tag später als gewohnt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,38 auf 52,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 58,09 Dollar anzog.
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