Gold: Marke von 1.300 Dollar zurückerobert
Der Goldpreis litt zunächst unter den starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag und den damit einhergehenden Zinssorgen kletterte dank des schwachen Dollars im Tagesverlauf aber wieder über 1.300 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Mit der niedrigsten Arbeitslosenrate seit 18 Jahren (3,8 Prozent) und dem starken Stellenzuwachs um 223.000 scheint sich die US-Wirtschaft weiterhin in einer ausgesprochen robusten Verfassung zu befinden, wenngleich noch am selben Tag US-Notenbanker Neel Kashkari von der Minneapolis Fed moniert hatte, dass viele US-Amerikaner in der Arbeitslosenstatistik gar nicht auftauchten. Da auch die geopolitischen Risiken spürbar nachgelassen sollten Anleger für den verhaltenen Wochenstart Verständnis haben. Ein Lichtblick kam allerdings von der Terminbörse. Dort sind nämlich laut aktuellem CoT-Report vor allem große Terminspekulanten (Non-Commercials) wieder deutlich optimistischer geworden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,40 auf 1.300,70 Dollar pro Feinunze.
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An den Terminmärkten herrscht unter den spekulativen Marktakteuren weiterhin ein erhöhter Verkaufsdruck. Seit Wochen befindet sowohl bei der US-Sorte WTI als auch bei der Nordseemarke Brent die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) im Sinkflug. Hauptverantwortlich hierfür ist vor allem die Befürchtung, dass die OPEC in der zweiten Jahreshälfte die Ölförderung signifikant hochfahren könnte.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Juli) um 0,20 auf 65,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,61 auf 76,18 Dollar zurückfiel.
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