Gold: Markantes Plus wegen Nordkorea-Krise
Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Nordkorea und den USA hat dem Goldpreis in signifikant höhere Regionen verholfen.
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von Jörg Bernhard
Das kommunistische Land drohte mit einem Angriff auf die US-Pazifikinsel Guam, wo sich eine US-Militärbasis befindet. Zuvor kündigte Trump dem asiatischen Land "Feuer und Zorn" an, falls es weiter die USA bedrohe. Die gestiegenen geopolitischen Risiken haben die US-Aktienmärkte leicht und die asiatischen Börsen deutlich stärker belastet. Insbesondere in Japan und Südkorea, den beiden Verbündeten der USA, ging es am Mittwoch steil bergab. Sollte der "Krieg der Worte" weiter eskalieren, dürfte der Goldpreis in Richtung 1.300 Dollar ansteigen, wo allerdings signifikante charttechnische Hürden "lauern".
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,30 auf 1.270,90 Dollar pro Feinunze.
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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies für die USA statt eines prognostizierten Lagerabbaus in Höhe von 2,9 Millionen Barrel Rohöl (Quelle: Reuters-Umfrage) einen Lagerrückgang um über 7,8 Millionen Barrel aus. Ein unerwarteter Anstieg der Benzinreserven dämpfte zwar den positiven Effekt des wöchentlichen Marktberichts, sorgte aber zumindest zu einer stabilen Tendenz. Neue Impulse könnten die Ölmärkte am Nachmittag erhalten, wenn die US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) ihr Update veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,12 auf 49,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,20 auf 51,94 Dollar zurückfiel.
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