Gold: Leichter Absacker nach EZB-Entscheidung
Die Ankündigung der EZB, ab Januar "nur noch" 30 Milliarden pro Monat für Anleihekäufe aufzuwenden, ließ den Goldpreis in die Verlustzone drehen.
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von Jörg Bernhard
Der Beschluss stellte für die Akteure an den Finanzmärkten keine Überraschung dar. Offensichtlich hatte man mit einem restriktiveren Impuls gerechnet. Bei der anschließenden Pressekonferenz gab es ebenfalls keine Überraschungen. Nun können sich die Anleger wieder auf die US-Geldpolitik konzentrieren. Die Fed verfolgt derzeit einen deutlich restriktiveren Kurs als die EZB. Sollte in den nächsten Tagen der Nachfolger von Janet Yellen verkündet werden, könnte es beim Dollar und somit auch beim Gold zu markanten Kursbewegungen kommen.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.276,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Hohes Maß an relativer Stärke
Am Donnerstag präsentierte sich der Ölpreis wenig verändert. Der am gestrigen Mittwoch gemeldete überraschende Anstieg der gelagerten Ölmengen in den USA drückte kaum auf die Stimmung der Investoren. Summa summarum kann man dem fossilen Energieträger ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren, schließlich notiert die US-Sorte WTI nur knapp unter ihrem Sechsmonatshoch. Bei der Nordseemarke Brent fehlt nicht mehr viel, um den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren zu markieren. Wichtige Daten zur US-Wirtschaft stehen mit dem BIP-Wachstum für das dritte Quartal am morgigen Freitag auf der Agenda. Derzeit liefert weder die globale noch die US-Konjunktur Grund zur Klage.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 52,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 58,27 Dollar zurückfiel.
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