Gold und Rohöl

Gold: Leicht positiver Wochenstart wegen Iran-Konflikt

22.07.19 07:57 Uhr

Gold: Leicht positiver Wochenstart wegen Iran-Konflikt | finanzen.net

Nach der Festsetzung eines britischen Tankers in der Straße von Hormus haben die gestiegenen geopolitischen Spannungen in der Region dem Goldpreis zu einem leicht positiven Wochenauftakt verholfen.

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von Jörg Bernhard

Weil sich der Dollar aber weiterhin relativ robust entwickelt, hielten sich die Kursgewinne beim Krisenschutz in Grenzen. Grundsätzlich kann man dem gelben Edelmetall angesichts der Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen aber ein positives Marktsentiment attestieren. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group sank die Wahrscheinlichkeit für eine große Zinssenkung auf der Fed-Sitzung am 31. Juli innerhalb einer Woche zwar von 29 auf 23 Prozent, rückläufige Opportunitätskosten gelten aber regelmäßig als positiver Begleitumstand für den Goldpreis.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,80 auf 1.428,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Bergauf wegen Iran-Konflikt

Der eskalierende Iran-Konflikt hat sich nach der Entführung eines britischen Tankers durch die iranischen Revolutionsgarden des Mullah-Regimes als Preistreiber für den fossilen Energieträger erwiesen und ihm einen positiven Wochenauftakt beschert. Sollte der Schiffsverkehr in der Straße von Hormus nachhaltig gestört werden, dürfte sich dies vor allem auf die Energieversorgung Europas negativ auswirken. Vor diesem Hintergrund wirkte sich auch der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten positiv auf den Ölpreis aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 784 auf 779 reduziert.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 56,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,04 auf 63,51 Dollar anzog.


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