Gold und Rohöl

Gold: Katalonien-Ultimatum auf dem Radar

19.10.17 07:56 Uhr

Gold: Katalonien-Ultimatum auf dem Radar | finanzen.net

Um 10.00 Uhr endet das von der spanischen Zentralregierung gesetzte Ultimatum an die katalanische Regionalregierung. An den Goldmärkten blieb es im Vorfeld ruhig.

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von Jörg Bernhard

Die internationale Anlegerschar sieht derzeit vor allem den kräftigen Renditeanstieg in den USA und die damit einhergehende Dollarstärke als Belastungsfaktor für das gelbe Edelmetall. Während deutsche Bundesanleihen mit einjähriger Laufzeit eine negative Rendite von 0,77 Prozent ausweisen, kommt das US-Pendant auf plus 1,42 Prozent. Sollte die aktuelle Fed-Chefin Janet Yellen, deren Amtszeit im Februar endet, durch einen "geldpolitischen Falken" ersetzt werden, könnte dies den Krisenschutz Gold weiter in Vergessenheit geraten lassen - zumindest temporär.

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,00 auf 1.279,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Chinas Konjunkturdaten verpuffen

Nach dem gestrigen Mittwoch veröffentlichten Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA tendierte der Ölpreis erst einmal schwächer. Das bei Rohöl verzeichnete Lagerminus in Höhe von 5,7 Millionen Barrel war hierfür nicht verantwortlich, wenig begeistert waren die Marktakteure vor allem vom Anstieg der gelagerten Benzinmengen um 0,9 Millionen Barrel und dem Lagerplus von 0,5 Millionen Barrel bei Destillaten (Heizöl & Diesel). Die am Morgen veröffentlichten chinesischen Konjunkturdaten fielen besser als erwartet aus, verpufften aber an den Ölmärkten wirkungslos. Das BIP-Wachstum lag zum Beispiel bei 6,8 Prozent p.a., die Industrieproduktion kletterte um 6,6 Prozent p.a. und bei den Einzelhandelsumsätzen war ein Zuwachs um 10,3 Prozent registriert worden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,02 auf 52,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,02 auf 58,17 Dollar anzog.

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