Gold: Höchster Stand seit über sieben Monaten
Der leicht nachgebende Dollar und die Kursschwäche der US-Aktien haben dem Goldpreis den höchsten Stand seit Mitte Juni beschert.
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von Jörg Bernhard
Eine überdurchschnittlich starke Nachfrage wurde insbesondere im ETF-Sektor registriert. So hat sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Montag von 809,76 auf 815,64 Tonnen erhöht. Das verstärkte Interesse war vor allem auf die Meldung zurückzuführen, dass die US-Justiz Anklage gegen das chinesische Technologieunternehmen Huawei erhoben hat. Die US-Amerikaner werfen der Firma Verstöße gegen US-Sanktionen, Geldwäsche und Industriespionage vor. Dies dürfte eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelskonflikt tendenziell erschweren, was die Attraktivität von Gold als Anlagealternative wiederum eher erhöht.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit behaupteten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,90 auf 1.310,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Rebound nach Absturz
Im frühen Dienstagshandel profitierte der fossile Energieträger von verstärkten US-Sanktionen gegen Venezuelas staatliche Ölgesellschaft PDVSA. Das südamerikanische Land verfügt zwar über die weltweit größten Ölreserven musste aber wegen Misswirtschaft und diversen Sanktionen im vergangenen Jahr einen Rückgang der Ölförderung von 1,6 Millionen auf 1,0 Millionen Barrel pro Tag hinnehmen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und dem Ölpreis neue Impulse verleihen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 52,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 60,12 Dollar anzog.
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