Gold und Rohöl

Gold: Höchster Stand seit über 12 Monaten

08.09.17 07:39 Uhr

Gold: Höchster Stand seit über 12 Monaten | finanzen.net

Weil auf der gestrigen EZB-Pressekonferenz die Töne von Mario Draghi relativ "taubenhaft" ausfielen, ging es mit dem Goldpreis im frühen Freitagshandel weiter nach oben.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Die Draghi-Statements drückten den Dollar gegenüber dem Euro auf den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren und bescherten dem Goldpreis den höchsten Wert seit Mitte August 2016. Ein Teil der Dollarschwäche war aber auch auf die enttäuschenden Daten vom US-Arbeitsmarkt zurückzuführen. Die am Donnerstagnachmittag gemeldeten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 298.000 erheblich höher als erwartet aus. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war nämlich mit einem Wert von 241.000 gerechnet worden.

Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,20 auf 1.361,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Von EIA-Update kaum beeindruckt

Das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde Energy Information Administration gemeldete Lagerplus in Höhe von 4,6 Millionen Barrel bei Rohöl in Kombination mit Lagerrückgängen in Höhe von 3,2 Millionen Barrel bei Benzin und 1,4 Barrel bei Destillaten generierten beim Ölpreis keine größeren Reaktionen. Die von 10,6 Millionen auf 9,5 Millionen Barrel rückläufige US-Ölproduktion verhalf dem fossilen Energieträger für ein hohes Maß an Stabilität.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,15 auf 49,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,26 auf 54,75 Dollar anzog.

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