Gold: Höchster Stand seit drei Monaten
Das gelbe Edelmetall kletterte im Zuge der gestiegenen Siegchancen von Marine Le Pen bei den französischen Präsidentschaftswahlen auf den höchsten Stand seit drei Monaten.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Außerdem wurde bekannt, dass die chinesische Notenbank im Januar ihre Goldreserven bei 59,24 Millionen Feinunzen unverändert belassen hat. Bereits im November und Dezember hat die Zentralbank keine Goldkäufe getätigt. In Kauflaune befand sich im Dezember und im Januar hingegen der US-Milliardär Stan Druckenmiller. Er begründete dies mit der Tatsache, dass sich kein Land eine starke Währung wünsche. Außerdem habe sich das gelbe Edelmetall deutlich ermäßigt.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,40 auf 1.240,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Anhaltender Verkaufsdruck
Mittlerweile haben an den Energiemärkten offensichtlich die "Bären" die Oberhand gewonnen. Es kristallisiert sich nämlich immer deutlicher heraus, dass die US-Ölproduktion der wichtigste Hinderungsgrund für eine baldige Rückkehr der Ölmärkte ins Gleichgewicht bleiben dürfte. So revidierte die US-Energiebehörde ihre bisherige Schätzung für die US-Ölproduktion des nächsten Jahres um 230.000 nach oben auf 9,53 Millionen Barrel. Um 16.30 Uhr steht nun der EIA-Wochenbericht zur Bekanntgabe an und dürfte an den Energiemärkten mit Argusaugen beobachtet werden.Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,47 auf 51,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,20 auf 54,85 Dollar zurückfiel.
Weitere Goldpreis News
Bildquellen: Africa Studio / Shutterstock.com, optimarc / Shutterstock.com