Gold und Rohöl

Gold: Hochspannung wegen Brexit-Unsicherheit

16.10.19 08:25 Uhr

Gold: Hochspannung wegen Brexit-Unsicherheit | finanzen.net

Obwohl zwischen der EU und Großbritannien bis in die frühen Morgenstunden verhandelt worden war, gab es bislang keinen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen zu vermelden.

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von Jörg Bernhard

Sollte es zu einiger Einigung kommen und dadurch der ungeordnete Brexit verhindert werden, droht dem gelben Edelmetall ein signifikanter Rückschlag. Aus charttechnischer Sicht wäre dies problematisch, schließlich verläuft im Bereich von 1.480 Dollar eine wichtige Unterstützungszone. Ihr Verletzen könnte erheblichen chartinduzierten Verkaufsdruck aufkommen lassen. Doch eines sollten die Marktakteure unbedingt berücksichtigen: Mit dem Verhindern eines No-Deal-Brexit wäre lediglich ein Problem aus der Welt geschafft. Argumente den sicheren Hafen Gold anzusteuern, gebe es weiterhin zuhauf.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 1.484,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf API-Wochenbericht

Im frühen Mittwochshandel profitierte der Ölpreis von Hinweisen, dass die OPEC ihre Förderkürzungen bei ihrer Sitzung im Dezember ausdehnen könnte. Derzeit belaufen sich die freiwilligen Kürzungen (inklusive Russland) auf 1,2 Millionen Barrel pro Tag. Für Spannung sorgt nun der nach US-Börsenschluss anstehende Wochenbericht des American Petroleum Institute. Sollte es mit den gelagerten Ölmengengen zum fünften Mal in Folge nach oben gehen, könnte dies zu erhöhtem Verkaufsdruck führen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 53,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 59,01 Dollar anzog.


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