Gold und Rohöl

Gold: Hochspannung vor US-Wahlen

06.11.18 08:13 Uhr

Gold: Hochspannung vor US-Wahlen | finanzen.net

Die heutigen Wahlen zum US-Kongress werden mit Spannung erwartet und könnten bei Dollar und Gold signifikante Kursreaktionen auslösen - je nach Tenor.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Diesseits des Atlantiks sieht angesichts der Haushaltspolitik der Italiener und des anstehenden Brexit der Briten die politische Lage aber auch nicht sonderlich rosig aus. Die EU-Kommission und die Euro-Finanzminister fordern von den Italienern bis 13. November einen neuen Haushaltsentwurf. Auf die weitere Entwicklung darf man gespannt sein. Bislang hat sich die italienische Regierung selbst von den deutlich gestiegenen Zinsen italienischer Staatsanleihen nicht abschrecken lassen. In Zusammenhang mit Gold werden hohe Zinsen stets als Nachteil (Opportunitätskosten) wahrgenommen. Anleger sollten dabei aber nicht vergessen, dass steigende Zinsen auch stets mit einem erhöhten Ausfallrisiko einhergehen. Nur zur Erinnerung: Bei physischem Gold gibt es absolut kein Kontrahentenrisiko.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.232,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leicht negative Vorzeichen

Die verschärften US-Sanktionen gegen den Iran und seine potenziellen Ölkäufer haben bislang keinen Preissprung verursacht. Dies dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass dessen wichtigste Abnehmerländer erst einmal nicht "bestraft" werden. Diese Ausnahmeregelung soll für die Dauer von 180 Tage gelten. Analysten schätzen, dass in den vergangenen Monaten die iranischen Ölexporte um über eine Million Barrel pro Tag abgenommen haben. Aber auch die Sorge um die globalen Konjunkturperspektiven hatten ihren Anteil an der markanten Verbilligung des Ölpreises um mehr als 17 Prozent innerhalb eines Monats.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Dezember) um 0,20 auf 62,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,39 auf 72,78 Dollar zurückfiel.

Bildquellen: Africa Studio / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock.com

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