Gold: Hochspannung vor Fed-Statements
Eine erneute Zinssenkung der US-Notenbank Fed ist zwar so gut wie ausgeschlossen, allerdings werden die Aussagen zur künftigen US-Geldpolitik dennoch mit Spannung erwartet.
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von Jörg Bernhard
Vor den für 20.00 Uhr erwarteten Fed-Statements erfahren die Akteure an den Finanzmärkten am Nachmittag, wie sich die US-Inflationsrate im November (14.30 Uhr) entwickelt hat. Laut Analystenschätzungen soll diese bei zwei Prozent p.a. liegen. Damit wäre der seit Jahren propagierte Zielwert erreicht. Das heißt: Auch von dieser Seite drängt sich derzeit keine Lockerung der US-Geldpolitik auf. Diese abwartende Haltung dürfte auch im neuen Jahr Bestand haben. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group lediglich für die Sitzung im November 2020 eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent an, dass es zu einer Zinssenkung kommen wird. Bei einer Wirtschaftsschwäche dürfte sich diese Einschätzung aber schnell wieder in Luft auflösen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,30 auf 1.467,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Stagnation in enger Range
Seit drei Handelstagen bewegt sich der Ölpreis in einer relativ engen Tradingrange von rund einem Dollar. Daran konnte auch der vom American Petroleum Institute gemeldete überraschende Lageranstieg um 1,4 Millionen Barrel nichts ändern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten war mit einem Minus in Höhe von 2,8 Millionen Barrel gerechnet werden. Angesichts drohender neuer US-Sonderzölle auf chinesische Waren ab dem kommenden Sonntag, sehen die wirtschaftlichen Perspektiven alles andere als rosig aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht (16.30 Uhr) zur Entwicklung der gelagerten Öl- bzw. Fördermengen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 58,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 63,92 Dollar zurückfiel.
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