Gold und Rohöl

Gold: Hochspannung dank EZB und US-Arbeitsmarkt

07.03.17 08:09 Uhr

Gold: Hochspannung dank EZB und US-Arbeitsmarkt | finanzen.net

Das gelbe Edelmetall bewegt sich vor der für Donnerstag anberaumten EZB-Sitzung und der anstehenden Datenflut vom US-Arbeitsmarkt wenig verändert.

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von Jörg Bernhard

Am morgigen Mittwoch steht mit dem ADP-Monatsbericht der erste Indikator vom US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es im Februar einen Rückgang neuer Stellen von 246.000 auf 183.000 gegeben haben. Der Februarbericht des US-Arbeitsministeriums könnte im Falle von erheblichen Abweichungen vom Konsens besonders hohe Wellen schlagen. Mit Blick auf Europa dürfte aber ein anderes Event mit Argusaugen verfolgt werden: die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Die von der EZB vorgegebene Zielmarke für die Inflation von zwei Prozent wurde mittlerweile erreicht. Die in der Vergangenheit zu beobachtende überdurchschnittlich niedrige Teuerung kann nun nicht mehr als Grund für ultraexpansive Geldpolitik herhalten. Nun darf man auf Draghis Statements diesbezüglich gespannt sein.

Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 1.225,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Saudis senken Preis für April

Die von Reuters gemeldete Preisreduktion der saudi-arabischen Ölgesellschaft Saudi Aramco für Öllieferungen an ihre asiatische Kundschaft im April hat die Frage aufgeworfen, ob die Saudis möglicherweise wieder Marktanteile gewinnen möchten. In den vergangenen Wochen profitierte der Ölpreis vor allem von den stärker als erwartet ausgefallenen Förderkürzungen der Ölscheichs.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,11 auf 53,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,17 auf 55,84 Dollar zurückfiel.

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