Gold: Heißer Kampf um 1.500-Dollar-Marke
Vor dem Wochenende hält sich der Goldpreis über der Marke von 1.500 Dollar. Auf dem Radar haben die Marktakteure derzeit vor allem die Handelsgespräche zwischen China und den USA.
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von Jörg Bernhard
Sollten sich beide Konfliktparteien einigen, wäre dies wohl mit nachgebenden Goldpreisen verbunden. Ein echter Durchbruch gilt aber als unwahrscheinlich. Neue Impulse könnten auch die für den Nachmittag angekündigten Reden zweier US-Notenbanker liefern. Um 14.15 Uhr wird sich John Williams, der Chef der New York Fed, zu Wort melden. Um 17.20 Uhr folgt dann noch Eric Rosengren von der Boston Fed. Innerhalb der US-Notenbank herrscht derzeit keine Einigkeit über die weitere US-Geldpolitik und die Angriffe von US-Präsident auf die Fed, der die Notenbanker als "Dummköpfe" bezeichnet hatte, macht die Lage nicht gerade leichter.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,80 auf 1.513,00 Dollar pro Feinunze.
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An den Energiemärkten sorgt man sich weiterhin um das Angebot und befürchtet, dass Saudi-Arabiens freie Kapazitätsreserven nach den Angriffen auf Öl-Raffinerien neue unerwartete Angebotsausfälle nicht kompensieren könnten. Um 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Sollte es hier zu unerwarteten Entwicklungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,52 auf 58,65 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 64,68 Dollar anzog.
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