Gold: Heißer Kampf um 1.300 Dollar
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Nach der gestrigen Bekanntgabe des Fed-Protokolls kehrte der Goldpreis wieder über die Marke von 1.300 Dollar zurück.
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von Jörg Bernhard
Der "taubenhafte Tenor" unter den US-Notenbankern war hierfür hauptverantwortlich. Dadurch geriet der Dollar leicht unter Druck und die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen rutschte sogar unter die psychologisch wichtige Marke von drei Prozent. Auch die geopolitischen Risikofaktoren haben mit dem drohenden Scheitern des Gipfeltreffens zwischen Nordkorea und den USA wieder zugenommen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,40 auf 1.300,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA meldet Ölschwemme
Das hatten die meisten Marktanalysten nicht erwartet: Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerplus fiel mit 5,8 Millionen Barrel bei Rohöl deutlich höher als erwartet aus. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war im Durchschnitt mit einem Zuwachs um lediglich 2,2 Millionen Barrel gerechnet worden. Bei den gelagerten Benzinmengen lagen die Experten komplett daneben. Statt eines prognostizierten Rückgangs um 1,4 Millionen Barrel gab es ein Plus von 1,9 Millionen Barrel zu vermelden. Die Reaktion des Marktes auf diese Nachrichten fiel aber relativ besonnen aus und konnte die Sorgen um das künftige globale Ölangebot nur leicht reduzieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 71,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 79,44 Dollar zurückfiel.
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