Gold: Gute Aussicht auf neues Einmonatshoch
Weil US-Präsident Donald Trump weiterhin mit der "Zollkeule"¬ um sich schlägt, hat das Interesse am Krisenschutz Gold wieder zugenommen - und damit auch dessen Preis.
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von Jörg Bernhard
Nach Brasilien und Argentinien hat er nun Frankreich ins Visier genommen, weil die Franzosen mit ihrer Digitalsteuer vor allem US-Konzerne getroffen haben. Die nachgebende Tendenz bei US-Aktien und dem Dollar führte aufgrund der negativen Korrelation mit Gold zu einer Goldpreisrally in Richtung Einmonatshoch. Am Nachmittag wird mit dem ADP-Monatsbericht der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 125.000 auf 140.000 erhöht haben. Richtig wichtige US-Arbeitsmarktdaten werden jedoch am Freitag veröffentlicht, wenn das US-Arbeitsministerium seinen November-Bericht (14.30 Uhr) kommunizieren wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 1.488,30 Dollar pro Feinunze.
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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies einen Lagerrückgang in Höhe von 3,7 Millionen Barrel aus und fiel damit deutlich höher als erwartet aus. Außerdem rechnen die Akteure mit einem Ausdehnen der bisherigen Förderkürzungen. Am Donnerstag treffen sich die OPEC-Staaten in Wien, um darüber zu beraten. Am Freitag stoßen wichtige Ölexportländer wie Russland dazu. Für ein hohes Maß an Spannung wäre somit gesorgt. Neue Impulse könnte es aber auch am Nachmittag geben, wenn die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht über die Lage am Ölmarkt veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 56,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 61,25 Dollar anzog.
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