Gold: Goldman Sachs relativiert Bitcoin
Die Analysten von Goldman Sachs sehen die Existenz von Gold als Krisenschutz durch den Höhenflug des Bitcoin nicht als gefährdet.
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von Jörg Bernhard
Für den haussierenden Bitcoin werden immer häufiger Begriffe wie "digitales Gold" oder "Gold 2.0" verwendet. Für die im Rohstoffsektor angesehene US-Investmentbank Goldman Sachs stellt der Newcomer aber keine Bedrohung für den traditionellen Krisenschutz dar. Als Hauptgründe für diese Einschätzung nannten die Experten zwei Aspekte. Die enorm hohe Volatilität der Kryptowährung und die relativ geringe Liquidität im Vergleich zu Gold, sprechen derzeit weiterhin für das gelbe Edelmetall. Für Profi-Anleger sei der Bitcoin zudem wegen drohender Regulierungen wegen der Bekämpfung von Terrorfinanzierung kein Goldersatz.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 1.245,600 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Von Gewinnmitnahmen erholt
Nachdem Meldungen, dass eine wichtige Nordsee-Pipeline aufgrund von Reparaturarbeiten für mehrere Wochen ausfallen könnte dem Ölpreis (Brent) den höchsten Stand seit Mitte 2015 beschert hatten, setzten massive Gewinnmitnahmen ein. Dies führte bei der Nordseemarke Brent zu einem Tagesverlust von über zwei Prozent. Weil das nach US-Börsenschluss vom American Petroleum Institute gemeldete Lagerminus von 7,4 Millionen Barrel erheblich höher als erwartet ausgefallen war, wechselte der fossile Energieträger wieder in den Erholungsmodus.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,38 auf 57,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,52 auf 63,86 Dollar anzog.
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