Gold und Rohöl

Gold: Gefragt dank Dollarschwäche

05.06.19 08:15 Uhr

Gold: Gefragt dank Dollarschwäche | finanzen.net

Zinsspekulationen in den USA haben den Dollar auf den niedrigsten Wert seit einem Monat fallen lassen und dem Goldpreis zu einer stabilen Tendenz verholfen.

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von Jörg Bernhard

In den USA deutet alles auf eine baldige Zinssenkung noch in diesem Jahr hin. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 98 Prozent an, dass wir Ende des Jahres höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 47 Prozent angezeigt worden war. Niedrige Zinsen führen zu geringen Opportunitätskosten bei Gold. Das heißt: Es fällt Goldinvestoren in Niedrigzinsphasen leichter auf Zinsen zu verzichten. Der am frühen Morgen veröffentlichte schwächer als erwartet ausgefallene chinesische Einkaufsmanagerindex (Caixin) generierte zusätzliche Konjunktursorgen, was in der Regel ebenfalls für ein Goldinvestment spricht.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,20 auf 1.332,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Bergab nach API-Update

Ein unerwartetes Lagerplus beim am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute in Höhe von 3,5 Millionen Barrel sowie stärker als erwartet ausgefallene Zuwächse bei Benzin und Destillaten haben den fossilen Energieträger in tiefere Regionen rutschen lassen. Auch die Äußerungen von Igor Sechin, dem Chef des russischen Ölunternehmens Rosneft, drückten auf den Ölpreis. Er sprach sich nämlich gegen ein Beibehalten der Förderkürzungen der OPEC+-Staaten aus.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,47 auf 53,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 61,56 Dollar zurückfiel.


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