Gold und Rohöl

Gold: Fed sorgt für kräftigen Rebound

14.12.17 07:55 Uhr

Gold: Fed sorgt für kräftigen Rebound | finanzen.net

Weil der Tenor der Fed von Marktbeobachtern überwiegend als weniger "falkenhaft" interpretiert wurde, setzte das gelbe Edelmetall im späten Mittwochshandel zu einer markanten Erholung an.

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von Jörg Bernhard

Zwei US-Notenbanker hätten sich zwar gegen den Zinsschritt um 25 Basispunkte ausgesprochen, grundsätzlich war die Entscheidung aber an den Finanzmärkten erwartet worden. Keinen Rückenwind erhielt der Krisenschutz durch die heutige Bekanntgabe wichtiger Konjunkturdaten aus China. Leicht enttäuscht haben vor allem die dortigen Einzelhandelsumsätze. Statt einer prognostizierten Wachstumsrate von 10,3 Prozent p.a. fiel das Plus mit 10,2 Prozent etwas geringer aus. Nun darf man gespannt sein, ob die für den Nachmittag anberaumte Pressekonferenz der EZB dem Goldpreis ähnlich starke Impulse verleihen kann. Da in der Eurozone eher eine Beibehaltung der aktuellen Geldpolitik erwartet wird, ist mit keinen sonderlich großen Preissprüngen zu rechnen.

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 11,20 auf 1.259,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Versuch einer Bodenbildung

Einen kräftigen Rücksetzer musste der Ölpreis am gestrigen Mittwoch hinnehmen, nachdem die US-Energiebehörde am Nachmittag einen Anstieg der täglichen US-Ölproduktion um 73.000 auf 9,78 Millionen Barrel gemeldet hatte, ein neuer Rekordwert. Ignoriert wurde indes das stärker als erwartet ausgefallene Lagerminus bei den gelagerten Ölmengen in Höhe von 5,1 Millionen Barrel. Damit dürften sich die USA auch in Zukunft als "Bremsklotz" für allzu dynamisch steigende Ölpreise erweisen, da vor allem die US-Schieferölindustrie in den vergangenen Jahren immer rentabler und flexibler geworden ist.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,13 auf 56,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,39 auf 62,83 Dollar anzog.

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