Gold: Erneuter Wochenverlust droht

Obwohl das Anheben der US-Leizinsen um 25 Basispunkte keine Überraschung dargestellt hat, geriet der Goldpreis seit Mittwoch mächtig unter Druck und verbuchte bislang einen Wochenverlust von 1,1 Prozent.
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Gold: Erneuter Wochenverlust droht Obwohl das Anheben der US-Leizinsen um 25 Basispunkte keine Überraschung dargestellt hat, geriet der Goldpreis seit Mittwoch mächtig unter Druck und verbuchte bislang einen Wochenverlust von 1,1 Prozent. von Jörg Bernhard

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Fed-Chefin Janet Yellen geht davon aus, dass der starke US-Arbeitsmarkt die Inflation wieder beschleunigen wird. Am Mittwoch wurde für Mai mit 1,9 Prozent eine etwas niedriger als erwartete US-Inflation gemeldet. Nachlassendes Interesse am Inflationsschutz Gold machte sich auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge fiel nämlich seit vergangenem Freitag von 867,00 auf 853,68 Tonnen (Donnerstag) zurück.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,00 auf 1.257,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf Baker-Hughes-Update
Am Abend steht der Wochenbericht von Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (10.00 Uhr) zur Bekanntgabe an. In den vergangenen Tagen drückten vor allem die geringe Benzinnachfrage in den USA und die damit verbundenen Lagerzuwächse auf die Stimmung an den Ölmärkten. Die US-Hauptreisezeit verlief bislang relativ enttäuschend. Die Spekulation, dass sich die gelagerten Ölmengen in den kommenden Wochen bzw. Monaten signifikant reduzieren könnten, scheint erst einmal nicht aufzugehen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,34 auf 44,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,52 auf 47,44 Dollar anzog.
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