Gold: Dreiwochentief nach Fed-Entscheid und US-Arbeitsmarktdaten

Der Goldpreis litt am gestrigen Donnerstag unter dem starken Dollar und einem starken US-Arbeitsmarkt. Aktuell notiert er nahe am Dreiwochentief.
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von Jörg Bernhard
Mit 237.000 neuen Arbeitslosen entwickelte sich die US-Wirtschaft stärker als erwartet. Der Dollarindex kletterte in zwei Schüben nach oben, auf den höchsten Stand seit Ende Mai. Bereits nach der am Mittwoch verkündeten Zinserhöhung der Fed ging es mit dem Greenback spürbar nach oben. Aufgrund der negativen Korrelation zwischen Gold und Dollar war das gelbe Edelmetall deshalb weniger gefragt. Weil die US-Notenbanker aber für 2017 einen weiteren Zinsschritt in Aussicht gestellt haben, scheint unter den Anlegern die Krisenangst erst einmal in den Hintergrund getreten zu sein.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,50 auf 1.255,10 Dollar pro Feinunze.

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Charttechnisch rutschte der fossile Energieträger unter eine wichtige Unterstützungszone und generierte dadurch neuen Verkaufsdruck. Nun warten die Akteure an den Energiemärkten auf zwei wichtige Events. Zum einen wird um 19.00 Uhr die US-Firma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten informieren. Um 21.30 Uhr steht zudem der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde zur Bekanntgabe an. Dann erfahren die Investoren, wie sich die Marktstimmung unter den Terminspekulanten verändert hat.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,04 auf 44,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,06 auf 46,98 Dollar anzog.
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