Gold und Rohöl

Gold: Dollarschwäche sorgt für Mini-Rebound

05.09.18 16:10 Uhr

Gold: Dollarschwäche sorgt für Mini-Rebound | finanzen.net

Nachdem der Dollarindex zu einer leichten Abwärtsbewegung angesetzt hat, legte der Goldpreis leicht zu.

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von Jörg Bernhard

Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zur US-Handelsbilanz im Juli fielen in etwa wie erwartet aus. Der Dollar präsentierte sich am Nachmittag mit nachgebenden Notierungen und wirkte sich über die derzeit besonders stark ausgeprägte negative Korrelation positiv auf Gold aus. Nun warten die Marktakteure auf die anstehende Datenflut zum US-Arbeitsmarkt. Der Zahlenreigen wird am morgigen Donnerstag mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen, dem ADP-Monatsbericht, den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und Zahlen zur Entwicklung der Lohnkosten bzw. Produktivität in Q2 eröffnet. Sollten sie tendenziell schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies den Goldpreis weiter nach oben befördern.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,90 auf 1.203,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Vor API-Update schwächer

Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte auf kurze Sicht der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Prognosen deuten auf einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,6 Millionen Barrel aus. Sollte der tatsächliche Wert davon markant abweichen, ist mit entsprechenden Reaktionen des Ölpreises zu rechnen. Impulse könnte aber auch US-Präsident Trump liefern, falls er neue Strafzölle gegen China verkünden sollte. An den Ölmärkten dürfte daher weiterhin ein hohes Maß an Unsicherheit herrschen.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Oktober) um 0,48 auf 69,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,43 auf 77,74 Dollar zurückfiel.


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