Gold: Dollar und Bitcoin derzeit stärker gefragt
Der Goldpreis kletterte zum Wochenstart auf den höchsten Stand seit einer Woche. Das gelbe Edelmetall profitierte von der Hoffnung auf eine US-Zinssenkung und dem ungelösten Handelskonflikt zwischen China und den USA.
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von Jörg Bernhard
So äußerte sich US-Präsident Trump relativ pessimistisch zum aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Offensichtlich fließt derzeit mehr verunsichertes Kapital in den Dollar und den Bitcoin, der am gestrigen Montag ein neues 52-Wochenhoch markiert hat.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich gegenüber Freitag der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,00 auf 1.282,60 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreisverfall der vergangenen Woche wurde erst einmal gestoppt. Zum Wochenstart sorgten sich die Marktakteure - bei feiertagsbedingter Abstinenz der US-Investoren - um die weitere Entwicklung in der Golfregion und verhalfen dadurch dem fossilen Energieträger etwas nach oben. Wegen des gestrigen US-Feiertags steht der Wochenbericht des American Petroleum Institute erst am Mittwochabend zur Bekanntgabe an. Aktuell kann man das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage angesichts einer vorherrschenden Backwardation-Terminkurve als relativ angespannt bezeichnen. Der um 12 Monate länger laufende WTI-Future kostet derzeit 1,73 Dollar weniger als der nächstfällige Kontrakt. Normalerweise kosten länger laufende Kontrakte mehr als die nächstfälligen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,65 auf 59,25 Dollar (gegenüber Freitag), während sein Pendant auf Brent (gegenüber Montag) um 0,15 auf 68,92 Dollar anzog.
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