Gold: Chinas Inflation auf Siebenjahreshoch
Am frühen Morgen meldete China mit 4,5 Prozent die höchste Inflationsrate seit Januar 2012, was vor allem auf gestiegene Schweinefleischpreise zurückgeführt wurde.
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von Jörg Bernhard
In den kommenden Tagen stehen weitere Inflationsdaten aus den USA und Europa zur Bekanntgabe an. Diesseits des Atlantiks entwertet sich Geld nach Ansicht der EZB weiterhin zu langsam. Am Donnerstag wird zum Beispiel für Deutschland mit 1,1 Prozent p.a. eine Inflationsrate deutlich unter dem EZB-Wunschwert von knapp zwei Prozent erwartet. Des Weiteren dürften sich die Akteure an den Goldmärkten aber auch für die heute beginnende zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed stark interessieren. Die Chance auf eine Zinssenkung ist mit 0,7 Prozent zwar verschwindend gering, aber die Statements der Notenbanker dürften dennoch genau analysiert werden. Je "taubenhafter" deren Tenor ausfällt, desto besser für Gold.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,60 auf 1.466,50 Dollar pro Feinunze.
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Der Jubel über die von den OPEC plus-Staaten angekündigte Ausdehnung der Förderkürzungen währte nur kurz. Kompensiert wurden diese positiven Meldungen von den schwachen Exportzahlen Chinas. Und daran dürfte sich wenig ändern, schließlich drohen Mitte des Monats weitere US-Sonderzölle auf chinesische Waren im Wert von 156 Milliarden Dollar. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte auf kurze Sicht der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 58,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 64,19 Dollar zurückfiel.
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