Gold: Auf erhöhtem Niveau stabil
Der Goldpreis tendiert im frühen Freitagshandel bei dünnem Geschäft relativ stabil und kann das in den vergangenen Tagen erreichte erhöhte Preisniveau verteidigen.
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von Jörg Bernhard
Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 75 Prozent an, dass wir am 19. Dezember höhere Zinsen als heute sehen werden. Damit scheint die vierte Zinserhöhung des Jahres 2018 eine ausgemachte Sache zu sein. Heftig diskutiert wird an den Finanzmärkten aber darüber, wie oft die Fed im kommenden Jahr die Leitzinsen erhöhen könnte. Die globalen Konjunkturperspektiven haben sich mittlerweile deutlich eingetrübt und dürften auch die US-Wirtschaft betreffen. Eine langsameres Tempo bei den Zinserhöhungen wäre (wegen Opportunitätskosten) tendenziell vorteilhaft für Gold.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) gegenüber Mittwoch um 0,50 auf 1.227,50 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl sich am Ölmarkt mehr und mehr die Ansicht durchsetzt, dass die OPEC auf ihrer Sitzung am 6. Dezember eine Kürzung des Ölangebots beschließen wird, tendiert der fossile Energieträger weiter bergab. Im Gespräch ist eine Reduktion um 1,4 Millionen Barrel. Besonders stark fällt das Überangebot derzeit in Nordamerika aus, was sich an der beträchtlichen Preisdifferenz zwischen der US-Sorte WTI und der Nordseemarke Brent ablesen lässt. Aktuell beläuft sich diese auf xx Prozent.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (gegenüber Mittwoch) um 1,49 auf 53,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent (gegenüber Donnerstag) um 0,92 auf 61,68 Dollar zurückfiel.
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