Gold und Rohöl

Gold: Auf 14-Monatshoch geklettert

14.06.19 08:12 Uhr

Gold: Auf 14-Monatshoch geklettert | finanzen.net

Die drohende Kriegsgefahr im Nahen Osten hat den Goldpreis auf den höchsten Stand seit 14 Monaten ansteigen lassen.

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von Jörg Bernhard

Die US-Regierung machte den Iran für die beiden Tankerattacken im Golf von Oman verantwortlich. Zusammen mit dem ungelösten Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Aussicht auf niedrigere US-Leitzinsen war dies in den vergangenen Tagen der Nährboden für einen steigenden Goldpreis. Schwächer als erwartete Zahlen vom US-Arbeitsmarkt haben zudem der Angst vor einer US-Rezession weiteren Vorschub geleistet. Am Nachmittag stehen mit aktuellen Daten zum US-Einzelhandel, zur US-Industrieproduktion zum von der Uni Michigan entwickelten Index zum Konsumentenvertrauen weitere potenzielle "Stimmungskiller" auf der Agenda. Aus charttechnischer Sicht dürfte es aber schwierig werden, die im Bereich von 1.350 Dollar angesiedelte Widerstandszone nachhaltig zu überwinden.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,50 auf 1.350,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach Kurssprung stabil

Nach den beiden Tankerattacken im Golf von Oman hat die Aufwärtsdynamik des fossilen Energieträgers erst einmal nachgelassen. Sollte aber die dortige Lage eskalieren und zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den USA und dem Iran führen, dürfte dies wohl erst der Anfang einer markanten Verteuerung gewesen sein. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies ebenfalls auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 52,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 61,69 Dollar anzog.


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