Gold und Rohöl

Gold: Analysten von Julius Baer mit bullisher Prognose

19.09.18 14:55 Uhr

Gold: Analysten von Julius Baer mit bullisher Prognose | finanzen.net

Der Goldpreis kann sich trotz freundlicher Aktienmärkte oberhalb der Marke von 1.200 Dollar behaupten.

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von Jörg Bernhard

Relativ zuversichtlich hinsichtlich der weiteren Perspektiven des Goldpreises gibt sich Norbert Ruecker, der Chef der Rohstoffabteilung von Julius Baer. Die Schweizer räumen dem gelben Edelmetall derzeit erhebliches Aufwärtspotenzial ein. Auf Sicht von drei Monaten rechnen sie mit einem Anstieg auf 1.275 Dollar, während auf Zwölfmonatssicht sogar ein Kursanstieg auf 1.375 Dollar prognostiziert wird. Am Markt kursiert derzeit dennoch die Meinung, dass die USA im Handelsstreit mit China weniger zu verlieren haben, als die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft Asiens. Sollte sich dies nicht bewahrheiten, droht dem Dollar der Abstieg, wovon Gold dann profitieren könnte.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,00 auf 1.208,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen in den USA veröffentlichen wird. Vor einer Woche war ein Rückgang um 5,3 Millionen Barrel gemeldet worden. Am Vorabend kommunizierte das American Petroleum Institute ein Plus in Höhe von 1,2 Millionen Barrel. Laut einer Reuters-Meldung herrscht an der Londoner Terminbörse ICE ein starker Optimismus, was am deutlich gestiegenen Interesse an Calls mit einem Basispreis von 80 bzw. 85 Dollar abzulesen sei.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Oktober) um 0,12 auf 69,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,42 auf 78,61 Dollar zurückfiel.


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