Gold: Als Krisenwährung weiter gefragt
Gold bleibt trotz starkem Dollar und relativ stabiler Aktienkurse weiterhin sehr gefragt. Die Apple-Umsatzwarnung zeigt allerdings, dass die Negativfolgen des Corona-Virus weltweit zu spüren sind.
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von Jörg Bernhard
Geholfen haben dem Krisenschutz zuletzt aber auch rückläufige US-Renditen. Diese liegen bei zehnjährigen US-Staatsanleihen mit aktuell 1,55 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Wochen. Dadurch fällt Goldinvestoren der Verzicht auf Zinsen erheblich leichter (Stichwort Opportunitätskosten). In den kommenden Tagen dürfte aber auch ein anderes Thema heiß diskutiert werden: die künftige Finanzierung der EU. Es treffen sich in dieser Woche nämlich sowohl die EU-Finanzminister als auch die Staats- und Regierungschefs, um darüber zu verhandeln.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,20 auf 1.588,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Ölpreis im Rückwärtsgang
Der Ausverkauf des fossilen Energieträgers scheint erst einmal gestoppt zu sein. Die Hoffnung auf eine zusätzliche Förderkürzung wiegt derzeit stärker als die virus-bedingten Sorgen um die globale Konjunktur. Demnächst könnten sich OPECplus-Staaten darauf einigen, die bisherige Förderkürzung in Höhe von 1,7 Millionen Barrel um zusätzliche 600.000 Barrel auszudehnen. Wegen des gestrigen US-Feiertags verschieben sich die Wochenberichte des American Petroleum Institute und der US-Energiebehörde Energy Information Administration um einen Tag auf Mittwoch bzw. Donnerstag.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 51,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 57,09 Dollar zurückfiel.
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