Gold und Erdgas

Gold: Marke von 1.300 Dollar verfehlt

11.07.13 14:54 Uhr

Nach der Bekanntgabe besser als erwarteter Daten vom US-Arbeitsmarkt präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit weiter steigenden Notierungen.

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von Jörg Bernhard

Schützenhilfe seitens der US-Notenbank Fed verhalf dem Goldpreis im frühen Donnerstagshandel noch auf den höchsten Stand seit über zwei Wochen, ließ ihn aber kurz vor Erreichen der Marke von 1.300 Dollar wieder den Rückwärtsgang einlegen. Die US-Notenbanker sind sich in der Bewertung der weiteren Vorgehensweise alles andere als einig. Das eine Lager möchte noch in diesem Jahr den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal nehmen, die anderen wollen dies erst beschließen, wenn sich auf dem US-Arbeitsmarkt eine nachhaltige Erholung abzeichnet. Vor Monaten nannte Ben Bernanke als Zielmarke eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent. Vor diesem Hintergrund sollte man den Anstieg der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe von 343.000 auf 360.000 als negative Überraschung interpretieren, schließlich war ein Rückgang der Anträge auf 337.000 erwartet worden.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 39,40 auf 1.286,80 Dollar pro Feinunze.

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US-Erdgas: Lustlos vor EIA-Wochenbericht

Der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas zeigte sich vor dem Wochenbericht der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) bei geringen Schwankungen mit nachgebenden Notierungen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 13 Analysten wird im Durchschnitt mit einem Anstieg der gelagerten Gasmengen um 81 Milliarden Kubikfuß gerechnet. Aus charttechnischer Sicht ist aktuell vor allem der Umstand negativ zu werten, dass der seit Ende Juni zu beobachtende Aufwärtstrend heute gebrochen wurde. Nun droht ein Test der oberhalb von 3,50 Dollar verlaufenden Unterstützungszone.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,028 auf 3,652 Dollar pro mmBtu.

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