Bank of America mit überraschend positiver Goldpreisprognose
Die Bank of America Merrill Lynch hat sich in die Reihen der Gold-Bullen eingereiht und geht für die nächsten Monate von einer Wertsteigerung des gelben Edelmetalls aus.
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Der Goldpreis hat in den letzten fünf Monaten deutlich an Wert eingebüßt und scheint sich nun um 1.200 Dollar einzupendeln. Es war der schlechteste Lauf seit 2013.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Doch jetzt hat Francisco Blanch, Rohstoffexperte der US-Großbank Bank of America Merrill Lynch, laut dem Internetportal "livemint.com" in einem Telefoninterview erklärt, dass sich der Preis für eine Unze Gold im Jahr 2019 auf durchschnittlich 1.350 Dollar steigern könnte. Das wäre das Niveau, welches das Edelmetall im April 2018 hatte, bevor der Kurs einbrach.
Sorge um US-Wirtschaft
Bei der Bank of America Merrill Lynch sorgt man sich offenbar, dass die US-Wirtschaft durch hohe Zölle und einen Handelskrieg Schaden nehmen könnte. Dies könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, die Leitzinsen langsamer anzuheben, was wiederum gut für den Goldpreis wäre.
Aktuell entwickle sich die US-Wirtschaft zwar noch relativ gut, Sorgen macht sich Blanch jedoch über die Zukunft. Während kurzfristig zwar noch die Effekte eines starken US-Dollars und höherer Zinsen dominieren, werde auf lange Sicht ein großes Staatsdefizit positiv für den Goldpreis sein.
Infolge der von der Trump-Administration beschlossenen Steuererleichterungen wird sich wohl das US-Haushaltsdefizit deutlich vergrößern. Laut Schätzungen des Kongresses werden die Staatsschulden bis zum Jahr 2020 auf eine Billion Dollar klettern. Und auch wenn dies kurzfristig nicht gut für den Goldpreis ist, so würden sich die Märkte längerfristig Sorgen um die künftigen Kosten machen, meint Francisco Blanch. Von dieser Unsicherheit werde der Goldpreis profitieren.
Goldman Sachs erwartet steigenden Goldpreis
Auch Goldman Sachs ist für den Goldpreis bullish eingestellt. So sehen die Experten der US-Großbank den Goldpreis in zwölf Monaten bei 1.325 Dollar.
Redaktion finanzen.net
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