Goldpreis bald bei 3.000 US-Dollar? Experte sieht weiteres Potenzial
Der Goldpreis hat in diesem Jahr bereits stark zugelegt und könnte laut Expertenmeinung noch weiter steigen. Die Zinssenkung der Fed und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl stützen die Nachfrage nach dem Edelmetall. Doch auch die technische Seite ist einen Blick wert.
• Goldpreis auf Rekordkurs
• Konsolidierung immer kürzer?
• Fed-Entscheidung und Gold
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Goldpreis auf Rekordkurs: Experten sehen 3.000 US-Dollar
Der Goldpreis hat in diesem Jahr bereits eine beeindruckende Rally hingelegt, immerhin ging es um fast 30 Prozent nach oben (Stand: 24. September 2024). Laut einer Analyse von ING wird diese Entwicklung durch verschiedene Faktoren gestützt, wie beispielsweise starke Käufe von Zentralbanken und eine hohe Nachfrage aus Asien. Auch die unsichere geopolitische Lage und die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen im November haben den Rekordlauf des Edelmetalls befeuert. Die ING beispielsweise hob den erwarteten durchschnittlichen Goldpreis für das Jahr 2025 daher auf 2.700 US-Dollar je Unze an.
Andrew Addison, technischer Analyst bei Barron's, geht sogar noch einen Schritt weiter und prognostiziert ein neues Rekordhoch für Gold bei mehr als 3.000 US-Dollar. Addison ist bereits seit zwei Jahren bullish für Gold eingestellt und sieht in der jüngsten Entwicklung eine Bestätigung seiner These. Seit April habe sich der Goldpreisanstieg beschleunigt, da das Edelmetall zu diesem Zeitpunkt eine wichtige Widerstandslinie überwunden habe, wie er in seiner Kolumne schreibt.
Konsolidierungsphasen beim Goldpreis kürzer und schwächer?
Addison will in der Kursentwicklung von Gold in den vergangenen Jahren ein charakteristisches Muster ausgemacht haben: Immer wieder sei es zu Phasen der Konsolidierung gekommen, also zu Seitwärtsbewegungen, nachdem neue Höchststände erreicht wurden. Bemerkenswert dabei sei, dass diese Konsolidierungsphasen mit jeder neuen Rally kürzer würden und auf einem höheren Niveau stattfänden. Dieses Phänomen deute auf einen nachlassenden Verkaufsdruck hin und verstärke die Annahme, dass der langfristige Trend beim Goldpreis weiterhin positiv sei, so der Experte. Daraus könnten sich ein starkes Kaufsignal und weitere Kursgewinne entwickeln.
Fed-Entscheidung und Gold: Zinssenkung beflügelt Nachfrage
Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen zu senken, hat den Goldpreis zusätzlich beflügelt. Niedrigere Zinsen machen Gold, das keine Zinsen abwirft, im Vergleich zu anderen Anlageklassen attraktiver. Tatsächlich hatte die ING bereits eine Zinssenkung von 50 Basispunkten prognostiziert, die dann auch so eingetroffen ist.
Wie sich der Goldpreis besonders im Hinblick auf geopolitische Unsicherheiten tatsächlich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Schließlich stehen Anfang November die US-Präsidentschaftswahlen an, welche auch bei Gold zu sichtlichen Bewegungen führen könnten.
Redaktion finanzen.net
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