Ölpreise machen Verluste weitgehend wett
Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Verluste aus dem frühen Handel bis zum Mittag größtenteils wettgemacht.
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So hellte sich die zunächst sehr trübe Stimmung an den Finanzmärkten insgesamt etwas auf. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 55,76 US-Dollar. Das sind fünf Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um elf Cent auf 52,74 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Corona-Krise bleibt das bestimmende Thema. Eine nach wie vor hohe Zahl an Neuinfektionen und die Aussicht auf stärkere Beschränkungen belastete die Stimmung an den Finanzmärkten. So bahnt sich in zahlreichen Staaten eine Verschärfung der Beschränkungen im Flugverkehr an, mit der die Verbreitung bestimmter Mutanten des Coronavirus gebremst werden soll. Allerdings konnten die europäischen Aktienbörse frühe Verluste ein Stück weit eingrenzen, was auch die Ölpreise stützte.
Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank sieht einen weiteren Grund für den aktuellen Rückgang der Ölpreise und verweist auf die Klimapolitik der neuen US-Regierung. Es stelle sich immer mehr heraus, dass die Ausrichtung auf erneuerbare Energien und Klimaschutz ein Top-Thema der künftigen Regierungspolitik in den USA sein dürfte. Nach Einschätzung von Weinberg könnten dies die Produktion von fossilen Energieträgern in den USA ausbremsen und die Nachfrage belasten, da hier Subventionen gekürzt werden sollen.
Im weiteren Tagesverlauf dürften Konjunkturdaten stärker in den Mittelpunkt rücken. Das Interesse richtet sich vor allem auf Daten zur Wirtschaftsleistung in den USA im vierten Quartal 2020, die am Nachmittag erwartet werden. Die Kennzahlen in der größten Volkswirtschaft der Welt könnten für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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