Chinesische Versicherer setzen Goldmarkt unter Druck

21.08.25 16:18 Uhr

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Chinesische Versicherungsgesellschaften sind dabei, eine Verordnung umzusetzen, die besonders auf den Goldmarkt eine starke Wirkung haben kann. Die Anordnung stammt aus dem Februar 2025. Damals hatte die chinesische Regierung über ihre Versicherungsaufsichtsbehörde mitgeteilt, dass große inländische Versicherer mindestens ein Prozent ihres Vermögens in physischem Gold halten müssen. Dies ist die erste Aktion eines mehrstufigen Plans.

Im nächsten Stufen ist vorgesehen, die Zahl der betroffenen Versicherer zu erhöhen, sodass final alle Versicherer betroffen sind. Der Prozentsatz des verwalteten Geldes, der in physischem Gold angelegt werden muss, soll mittelfristig von einem auf fünf Prozent steigen. So entsteht ein Ansturm in Fernost auf das Gold der Welt.

Die Entscheidung der chinesischen Versicherungsaufsicht hat eine sehr große Tragweite. Sie wird Milliarden von US-Dollar, die noch im Schwerpunkt in US-Staatsanleihen stecken, in den Goldmarkt umleiten. Erkennbar wird hier die chinesische Strategie, sich vom US-Dollar und vom westlichen Finanzsystem zu lösen.
Im Kern ist die Nachricht negativ für den amerikanischen Anleihenmarkt und für den US-Dollar. Zugleich ist sie positiv für Gold. Was es für den Preis des Edelmetalls bedeutet, wird von Analysten einheitlich dargestellt: Der Goldpreis dürfte weiter ansteigen.
Es gibt aktuelle Hochrechnungen, die sich mit den Auswirkungen auf China durch die neue Regel beschäftigen. Chinas Versicherer verfügen über ein Vermögen von 32 - 38 Billionen Yuan - umgerechnet 4,5 - 5,3 Billionen US-Dollar. Wenn nur ein Prozent der Summe in physisches Gold angelegt wird, müssen in den nächsten Jahren 320 - 380 Milliarden Yuan, also 45 - 53 Milliarden US-Dollar aus amerikanischen Staatsanleihen ins Gold umgeschichtet werden. Nimmt man an, das würde etwa zu den heutigen Preisen passieren, käme auf den Goldmarkt eine zusätzliche Nachfrage von 630 - 750 Tonnen zu.

Erhebliche Auswirkungen auf Goldpreis werden erwartet

Schätzungen gehen davon aus, dass nur die erste Phase des chinesischen Programms, den Goldpreis von aktuell rund 3.300 US-Dollar je Feinunze bis zum Jahresende auf 3.700 bis 4.500 US-Dollar steigen lassen könnten. Die Chinesen selbst rechnen intern bereits mit Goldpreisen von 5.000 US-Dollar für die späteren Phasen ihres Programms.
Eine große Frage ist nun noch was passiert, wenn zum Beispiel westliche Versicherer dem Beispiel aus China folgen. In jedem Fall könnte dann der Goldpreis noch weiter steigen. Wer nun für sich persönlich in Gold investieren möchte, klickt bitte hier: https://philoro.de/shop/goldmuenzen

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Bildquellen: philoro

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