Bis zu 80 US-Dollar

Öl-CEO sieht Ölpreise bis Ende des Jahres auf neue Höhen steigen

24.01.18 14:14 Uhr

Öl-CEO sieht Ölpreise bis Ende des Jahres auf neue Höhen steigen | finanzen.net

Die Ölpreise ziehen derzeit wieder deutlich an, getrieben von der hohen Nachfrage und dem dabei begrenzten Angebot. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos warnte nun der CEO eines Ölkonzerns vor einem kommenden Preisschock.

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Eindrucksvoller Jahresauftakt

Das neue Jahr begann mit einem beeindruckenden Anstieg der Ölpreise. Bereits Anfang Januar lag der Preis für ein Barrel Brent bei rund 67 US-Dollar, stieg zwischenzeitlich sogar auf 70 US-Dollar, bevor er anschließend wieder auf etwa 68 Dollar fiel. Noch im Juni letzten Jahres betrug der Preis für ein Barrel knapp 44 US-Dollar.

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Auch der Preis pro Barrel WTI stieg im Januar bereits um fast sieben Prozent und liegt derzeit bei rund 65 US-Dollar.

Ölpreise lassen Experten alt aussehen

Eine Umfrage der Frankfurter Zeitung FAZ prognostizierte derweil einen Rückgang der Ölpreise in diesem Jahr. Befragt wurden 25 Kreditinstitute, Fondsgesellschaften sowie Versicherer. Ihnen zufolge dürfte der Durchschnitt im Jahr 2018 bei rund 59 US-Dollar liegen. Ein Öl-Experte der Schweizer Großbank UBS bleibt auch trotz der kürzlich gegensätzlichen Entwicklung bei dieser Einschätzung. Der jüngste Zuwachs sei lediglich Produktionsunterbrechungen sowie politischen Unruhen in Iran zu verdanken, das werde sich allerdings bald ändern.

Arabischer Öl-CEO ist anderer Meinung

Majid Jafar, CEO des Ölkonzers Crescent Petroleum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, prognostizierte auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF), dass der Ölpreis in den kommenden Monaten auf 80 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Gegenüber CNBC äußerte er zudem Sorgen über eine sinkende Produktion in Venezuela, einem der bedeutendsten Ölförderländer Südamerikas. Käme es zu erheblichen Ausfällen durch wichtige Produzenten, wie beispielsweise Venezuela, könne dies die Preise extrem treiben, so der Manager.

Derzeit scheint sich die Prognose von Jafar zu bewahrheiten. Auch aufgrund robuster Daten zum Wirtschaftswachstum sowie andauernden Angebotskürzungen stiegen die Ölpreise am Mittwoch.

Redaktion finanzen.net

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