Goldpreis bricht ein: Hoffnungen auf Corona-Impfstoff beenden Höhenflug
Hoffnungen auf einen Corona-Impfstoff haben als sicher empfundene Anlagen wie Gold zum Wochenstart massiv belastet.
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Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) fiel am Montag an der Börse in London bis auf 1.852 US-Dollar und damit um etwa 100 Dollar. Zuletzt kostete die Feinunze 1.857 Dollar und damit knapp fünf Prozent weniger als am Freitag. Auch der Silberpreis gab kräftig nach, prozentual sogar noch stärker als sein "großer Bruder" Gold.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auslöser des Preiseinbruchs war eine Mitteilung der Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer. Sie gaben bekannt, dass der von ihnen in der Entwicklung befindliche Corona-Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Corona-Krankheit COVID-19 biete. Schwere Nebenwirkungen seien nicht registriert worden. Die Unternehmen wollen voraussichtlich ab der kommenden Woche die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragen. Von der Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs hängt wesentlich ab, wie lange die Pandemie und die ergriffenen Gegenmaßnahmen die Wirtschaftsaktivität lähmen.
Mit dem Preissturz wurde der jüngste Höhenflug von Gold schlagartig beendet. Am Morgen noch war der Preis des Edelmetalls mit 1.965 Dollar auf den höchsten Stand seit September gestiegen. Zuletzt hatte Gold vor allem vom schwächelnden US-Dollar profitiert. Gold wird in der amerikanischen Währung gehandelt. Sinkt der Dollar, wird Gold für Anleger außerhalb des Dollarraums günstiger. Dies stärkt die Nachfrage von dort und stützt den Goldpreis.
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LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX)
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