Wieso der Börsencrash die Ölpreise belastet
Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben. Marktbeobachter erklärten die Verluste mit einer allgemein trüben Stimmung an den internationalen Finanzmärkten.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Mittag 67,12 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im März fiel um 41 Cent auf 63,74 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach starken Verlusten an den US-amerikanischen Aktienbörsen herrschte an den Finanzmärkten insgesamt eine Ausverkaufsstimmung, die auch den Ölmarkt mit nach unten zieht. "Der Preisrückgang ist auf eine allgemeine Stimmungseintrübung zurückzuführen", schreibt Eugen Weinberg, Experte bei der Commerzbank. "Allerdings hält sich der Rückgang der Ölpreise im Vergleich zur Talfahrt an führenden Aktienbörsen in Grenzen."
Im längerfristigen Vergleich bleiben die Preise aber dennoch weiter auf relativ hohem Niveau. Derzeit bleibt die Entwicklung der Fördermenge in den USA im Fokus der Anleger. Marktteilnehmer sorgen sich, dass die rekordhohe amerikanische Ölproduktion den Bemühungen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) für ein Ende des Überangebots entgegenwirkt.
Am Abend werden neue Daten zur Entwicklung der US-Ölreserven des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) erwartet. Kennzahlen zu den amerikanischen Lagerbeständen hatten zuletzt mehrfach die Preise am Ölmarkt bewegt./tos/bgf/jha/
FRANKFURT/SINGAPUR (dpa-AFX)
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