Die Highlights 2009 Teil I!
Das Jahr 2009 neigt sich langsam aber sicher dem Ende und wir wollen daher einen Blick auf die Rohstoffmärkte werfen und das Jahr noch einmal Revue passieren lassen.
Zweifelsohne war das Jahr von extremen Schwankungen geprägt und machte es daher vielen Händlern nicht leicht Geld in diesen Märkten zu verdienen. Während zu Beginn des Jahres 2009 die Stimmung noch extrem negativ war und neue Tiefststände in den Aktienmärkten prophezeit wurden, drehte sich das Blatt bereits nach wenigen Monaten. Im Februar und März setzte eine Bodenbildung ein, die bisher eine deutliche Rallye ins Leben gerufen hat. Viele Bären zauderten lange und waren von der Umkehr nicht überzeugt. Während die Aktienmärkte enorm anstiegen und auch die Rohstoffe sowie viele Währungen auf breiter Front zulegen konnten, standen viele Anleger nur am Rande und trauten ihren Augen nicht. In der Tat zeigen aktuelle Berechnungen, dass viele Fonds und Versicherungen überhaupt nicht bei der Rallye dabei waren.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Laut unseren Recherchen wurde ein großer Teil der Bewegung durch die Hedge Fonds initiiert. Diese Anleger gehören mit zu den schnellsten und mutigsten Investoren und sahen bei vielen Anlageklassen zu Beginn diesen Jahres eine deutliche Unterbewertung. Wir gehen weiterhin davon aus, dass Rücksetzer gerne von den Fonds und Banken gekauft werden dürften, da diese ihre Investitionsquoten deutlich nach oben fahren müssen. Die Rallye scheint daher noch genügend Kraft für weitere Anstiege zu besitzen.
Die Gewinner 2009!
Rohöl erreichte zu Beginn des Jahres Tiefststände bei unter 40,00 US-Dollar pro Barrel und konnte sich anschließend wieder auf aktuell gut 75,00 US-Dollar berappeln. Die Verbesserung der Aussicht auf eine Erholung der Wirtschaft auf globaler Ebene sowie die enorme Ausweitung der Geldmenge durch die Notenbanken, trieben den Preis wieder voran. Die Bären verweisen gerne auf die hohen Lagerbestände in den USA und damit einen Angebotsüberhang. Allerdings darf man nicht vergessen, wie die Märkte reagieren wenn auf einmal eine Liquiditätsschwemme den Markt heimsucht. Hier zählen klassische Fundamentaldaten oftmals nicht mehr.
Ähnliches zeigt sich bei Gold. Dieser Rohstoff konnte neue Höchstkurse bei über 1.200 US-Dollar erreichen. Das Startsignal fiel als die indische Zentralbank 200 Tonnen an Gold dem Internationalen Währungsfonds abkaufte. Weitere Banken aus Sri Lanka und Mauritius kauften ebenfalls kleinere Volumina und es wird gemunkelt, dass die restlichen 190 Tonnen an China oder Indien in Kürze verkauft werden sollen. Dadurch lastet auf dem Goldmarkt kein Druck mehr und der Weg nach oben ist nun endgültig frei. Ziele von 1.500 US-Dollar in 2010 halten wir durchaus für realistisch. Im zweiten Teil der Kolumne werden wir auf weitere interessante Rohstoffe und deren Entwicklung eingehen.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.deDer obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.