Konjunktursensibles Kupfer
Weshalb der Zickzack-Kurs des Industriemetalls anhalten könnte.
Von Experten wird Kupfer gerne als „Dr. Copper“ bezeichnet, und zwar aus einem guten Grund. Der Preis des Industriemetalls steht nämlich symptomatisch für die aktuelle Verfassung der Weltwirtschaft. Steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Konjunkturerholung, klettert in der Regel auch der Metall-Preis – und umgekehrt. Kein Wunder, dass daher der Kursverlauf des Metalls auch eine hohe positive Korrelation zum US-Index S&P 500 aufweist, sprich: dass der Kupfer-Kurs ebenfalls eine nicht enden wollende Achterbahnfahrt hinter sich hat.
Hohe Volatilität wahrscheinlich
Da der Konjunkturverlauf vor allem aufgrund der Euro-Schuldenkrise recht unsicher ist, könnte der Zickzack-Kurs beim Kupfer anhalten und eine Buy-and-hold Strategie die falsche Wahl sein. Mit MINI Future Zertifikaten können sich risikofreudige Anleger entsprechend positionieren und am möglichen Auf und Ab des Kurses partizipieren.
Kupfer: Vorsicht vor den Bären
Die langjährige Rohstoff-Hausse ist am Kupfer weitgehend vorbeigegangen. Hier baute sich weder eine Spekulationsblase auf noch diente es als Ausweichwährung. Zudem fanden Kupferprodukte eine nicht so starke Nachfrage, dass der Preis hätte kräftiger ansteigen müssen. Im Gegenteil: Das Industriemetall hat seinem Namen alle Ehre gemacht und sich fast parallel zum Aktienmarkt, hier gemessen am S&P 500, bewegt. Lediglich zuletzt brach der Kupferpreis stärker ein als der US-amerikanische Aktienindex.
Negative Signale überwiegen Dies könnte zwar bedeuten, dass das Metall Aufwärtspotenzial besitzt. Allerdings deuten die charttechnischen Zeichen darauf hin, dass die Bären zunächst die Richtung vorgeben könnten. Grund: Beide größeren Trendlinien weisen deutlich und sogar zunehmend steil nach unten.
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