Gold bald offizielles Zahlungsmittel in Amerika?
Das edle Metall ist nicht zu bremsen.
Donnerstag stand es so hoch wie noch nie. Am Freitag fehlten nur ein paar Dollars, um einen neuen Rekord zu markieren. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgt für Kursfantasie. Japan-Krise, Nordafrika-Konflikt, der Pleitegeier über staatliche (bzw. „stattliche“) Schuldenberge – und was kommt noch?
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
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So einfach wie es im Chart im Nachhinein erscheint, ist der Handel natürlich nicht. Es gab zwischendurch kräftige Rücksetzer, die einen locker ausstoppen konnten. Der Langfristchart mit monatlichen Kerzen glättet die wilden Schwankungen.
Starke Trends zeichnen sich durch gemeine Abschüttler aus, die jedes klassische Risikomanagement überfordern. Vor einer neuen, starken Aufwärtsbewegung kommt ein Rücksetzer, der Stop-Loss-Niveaus durchschlägt (deswegen Abschüttler).
Ausgerechnet aus der Heimat des US-Dollars bekommt Gold Unterstützung. Im US-Bundesstaat Utah befürwortet das Parlament Gold als offizielles Zahlungsmittel. Klingt wie ein alter Hut. Goldmünzen werden schon lange als Zahlungsmittel akzeptiert. Bemerkenswert ist jedoch das Bestreben, den tatsächlichen Materialwert anzusetzen, der dank der gestiegenen Edelmetallnotierung bei vielen Goldmünzen höher liegt als der Nennwert. Trauen die US-Politiker etwa ihrer eigenen Währung nicht mehr?
Heiko Aschoff ist selbständiger Trader und Geschäftsführer der Investment Ideen GmbH. Als Banker und Pensionsfondsmanager war er mitverantwortlich für über sieben Milliarden Euro Anlagevolumen. Im Börsendienst www.investment-ideen.de stellt er seine persönlichen Anlageempfehlungen vor.
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