Gold: Eine gefährliche Wette
Gold hat im laufenden Jahr dank panischer Anleger ein beeindruckendes Comeback geschafft. Doch das Rückschlagsrisiko sollte nicht vergessen werden.
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Gold wieder der sichere Hafen
Gold glänzt wieder, in den Finanzmarktturbulenzen der letzten Wochen hat sich das Edelmetall als sicherer Hafen bewährt und in diversifizierten Portfolios mit Kursgewinnen für einen angenehmen Ausgleich gesorgt. Sofort trauen sich wieder die Bullen heraus, die Gold nach den markanten Tiefständen eine mehrjährige Aufwärtsbewegung voraussagen. Es fehlt aber an einem wichtigen Treiber.Finanzkrise 2008/09 als Zäsur
Im letzten Jahrzehnt, als der Goldpreis von Hoch zu Hoch eilte, schien die Welt noch einfach. Die Notenbanken, allen voran die FED, hielten mit relativ niedrigen Zinsen die Wirtschaft am Laufen, die Preissteigerung hielt sich dank eines deflationären Einflusses aus China in Grenzen. Gleichzeitig wuchs allerdings die Sorge am Markt, dass ein Inflationspotenzial aufgebaut wird, das sich entfaltet, wenn im Reich der Mitte die Löhne deutlich anziehen (und damit der Deflationsdruck abnimmt). Gegen dieses Szenario war Gold ein beliebtes Absicherungsinstrument. Mit der Finanzkrise wurden die Karten allerdings neu gemischt. Die Notenbanken haben die Geldpolitik noch einmal drastisch gelockert (Stichwort Quantitative Easing), um eine Trendwende zu erzwingen. Das hat eine Zeit lang auch noch die Inflationssorgen und damit den Goldpreis stimuliert.Die Inflations-Illusion platzt
Doch obwohl sich die wichtigsten Notenbanken mit dem gesamten Instrumentarium um eine Reflationierung bemüht haben, waren sie weitgehend erfolglos. Stattdessen scheint in China eine große Investitionsblase zu platzen, die bereits den Rohstoffmarkt in die Knie gezwungen hat und damit die weltweiten Deflationstendenzen noch verstärkt. Als Absicherung gegen Inflationsgefahren macht Gold in diesem Umfeld aber keinen Sinn.Gold: Kurstreiber und -bremsen
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