Goldman Sachs mit unerwarteter Anlageempfehlung für Rohstoffe
In einem Report kündigten Goldman-Analysten die Beibehaltung der Anlageempfehlung für Rohstoffe an. Die Veröffentlichung dürfte viele Experten überraschen.
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Laut der US-amerikanischen Bank sind die Bedenken für das Investieren in Öl und andere Rohstoffe überwunden. Dies gelte sogar für die Rohstoffe, die am meisten unter dem Handelskrieg zwischen den USA und China leiden würden. Die meisten Bedenken wurden durch die protektionistische Handelspolitik der Trump-Administration und deren Zollstreit mit internationalen Handelspartnern geschürt. Nachdem das Weiße Haus am Freitag China-Importe mit einem Zoll von 25 Prozent belegt hat, hat die chinesische Regierung mit dem identischen Prozentsatz auf USA-Importe reagiert. Experten gehen vermehrt davon aus, dass solch ein Unterfangen mit großer Wahrscheinlichkeit einen globalen Handelskrieg entfachen wird.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Trotz der möglichen Folgen, sehen Goldman-Analysten die Rohstoffpreise kaum davon betroffen. Auch die Entscheidung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die Öl-Produktion zu erhöhen, stelle keinen Einfluss mehr dar.
Wachstum trotz Bedenken
Der potenzielle Handelskrieg beeinflusse nur jene Märkte, die nicht weltweit an andere Verbraucher weitergeleitet werden könnten. Da dies nur bei wenigen Rohstoffen der Fall sei, erwarteten die Goldman-Analysten daher nur einen geringen negativen Einfluss auf Rohstoffe insgesamt. Sogar Sojabohnen, die nicht vollständig auf andere Märkte umgeleitet werden könnten, seien von ihrem Neunjahrestief kurz nach der Ankündigung der Strafzölle wieder zurückgekommen und nun "ein Kauf". "Wir glauben, dass all diese Bedenken überkauft sind", so Goldman Sachs. Goldman bekräftigte, dass durch das globale Wachstum und den Abbau von Lagerbeständen auf den Energie- und Metallmärkten ein Anstieg bei den Rohstoffpreisen stattfinden würde. Zudem erwarte man für den S&P Goldman Sachs Commodity Index eine Rendite von 10 Prozent innerhalb der nächsten 12 Monate.
Redaktion finanzen.net
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