Neuer Tech-Hoffnungsträger

uBeam-CEO: Hat diese Frau die Millionen-Dollar-Idee?

02.08.15 19:01 Uhr

uBeam-CEO: Hat diese Frau die Millionen-Dollar-Idee? | finanzen.net

Nie mehr Ladekabel suchen - das verspricht ein US-Startup allen Smartphone-Besitzern. Denn das Unternehmen arbeitet an einem Weg, Akkus von elektronischen Geräten "durch die Luft" aufzuladen. Viele Investoren haben bereits investiert.

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Meredith Perry heißt sie, die 25-jährige Gründerin und Chefin des neuen Silicon Valley-Hoffnungsträgers uBeam. Und sie hat eine Idee, mit der die 25-jährige die Techwelt revolutionieren könnte: Das drahtlose Aufladen elektronischer Geräte. Gibt es schon? Ist keine Sensation? Stimmt. Aber uBeam will den Ladevorgang nicht über elektromagnetische Felder, wie etwa Ikeas neue Lade-Schreibtische, ermöglichen: Geräte sollen kontinuierlich geladen werden - unabhängig davon, ob sie sich gerade in Gebrauch befinden oder auf einer stationären Ladestation liegen.

Aufladen über Ultraschall

uBeam hat eine Methode entwickelt, mit der Strom aus der Steckdose in Schallwellen umgewandelt und direkt an einen Empfänger gesendet werden kann. Dort werden die Ultraschallwellen dann wieder in Elektrizität umgewandelt. Der Ladevorgang erfolgt also "wireless", durch die Luft, ähnlich wie eine "WiFi"-Verbindung. Dabei muss man sich zwar in mittelbarer Nähe des Transmitters befinden, die Reichweite ist aber deutlich größer als bei der bisher am Markt etablierten Technik.
Die Ladestation mit uBeam-Technik könnte unauffällig an der Wand montiert werden und müsste keinen direkten Kontakt mehr zum aufzuladenden Gerät haben. Über eine Ladestation könnten so auch mehrere Geräte gleichzeitig aufgeladen werden - und zwar kontinuierlich während der Nutzung.

Keine Ladekabel mehr

Die Vorteile einer solchen Idee liegen auf der Hand: Wenn drahtloser Strom überall verfügbar ist, wo Menschen elektronische Geräte nutzen, könnten Nutzer komplett auf Ladekabel verzichten. Auch Steckdosenadapter auf Reisen gehörten dann der Vergangenheit an. Nicht zuletzt könnte sich dies auch auf das Design der elektronischen Geräte auswirken, denn ein Akku, der quasi dauerhaft geladen wird, könnte deutlich kleiner ausfallen als die bisherigen Modelle.

Erste Geräte in zwei Jahren

Seit vergangenem Jahr gibt es einen funktionierenden Prototyp, heißt es von Seiten des Startup-Managements. In nicht allzuferner Zukunft - das Unternehmen spricht von einem Zeitraum von rund zwei Jahren - sollen sich die Geräte dann auch in Privathaushalten wiederfinden. Auch wenn man bei uBeam zunächst Endkunden als Zielgruppe ausgegeben hat - die Idee hat durchaus größeres Potenzial. Nicht nur Bars, Hotels und Geschäfte könnten die Technik nutzen, auch in Bahnhöfen, auf Flughäfen, in Stadien oder Hallen ist ein Einsatz durchaus denkbar.

Investoren stehen Schlange

Auch wenn die Technik noch nicht auf dem Markt ist: Viele Investoren haben uBeam bereits mit Vorschusslorbeeren überhäuft und haben Millionen Dollar in die Idee von Meredith Perry investiert. Neben Yahoo-Chefin Marissa Mayer haben auch Napster-Gründer Shawn Fanning und Marc Andreessen, ein bekannter Startup-Investor, Kapital beigesteuert. Offenbar bescheinigt man der Idee Potenzial.

Starbucks als strategischer Investor?

Kein Wunder, dass sich die US-Kaffeehauskette Starbucks als strategischen Investor ins Gespräch gebracht hat. Handy laden während man seinen Kaffee trinkt und dabei das WiFi von Starbucks nutzt? Warum nicht? Auch Virgin soll darüber nachdenken, die kabellosen Aufladeboxen in ihren Flugzeugen zu installieren. Hotelketten wie Starwood und Fastfood-Ketten wie McDonald’s wären ebenfalls mögliche Interessenten.

Noch einige Probleme zu lösen

Vor der Marktreife hat Meredith Perry mit uBeam aber noch einige Probleme zu lösen. Besonders die Frage, wie effizient die Technik ist, dürfte viele Endkunden vor einem Kauf interessieren. Wieviel Strom kommt beim Empfangsgerät an, wenn man sich von der Ladestation weiter entfernt? Wie stark ist die Belastung für den menschlichen Körper? Gibt es Belastungsfaktoren für Tiere in der Umgebung, die Ultraschall ganz anders wahrnehmen, als Menschen?
Wenn Meredith Perry und ihr Team diese Fragen gelöst haben, könnte uBeam die Technikwelt wirklich umkrempeln und wäre möglicherweise sogar ein Übernahmekandidat für Apple, Samsung & Co. Dann hätte Perry tatsächlich die Millionen-Dollar-Idee.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: https://www.linkedin.com/in/merperry

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