Alternative Assets gefragt

Was passiert mit dem Immobilienmarkt 2017?

12.01.17 08:28 Uhr

Was passiert mit dem Immobilienmarkt 2017? | finanzen.net

Gegen Ende 2016 bekam der Immobilienmarkt nochmals neuen Schwung. Doch wie sind die Aussichten für das neue Jahr?

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Im dritten Quartal 2016 bekam der Immobilienmarkt noch einmal neuen Auftrieb, dennoch reicht es bei weitem nicht an die Umsätze aus dem vergangenen Jahr. Wurden 2015 noch 25 Milliarden erreicht, dürften sich diese im Jahr 2016 mehr als halbiert haben, obwohl der Verkauf des Kernportfolios von Officefirst und die Megaübernahme der österreichischen Immobiliengesellschaft conwert durch Vonovia für 3 Milliarden Euro noch einmal kräftig Zuwachs boten.
Experten erwarten auch für das neue Jahr 2017 eine zwar nicht abreißende Nachfrage am Immobilienmarkt. Jedoch schwinden die treffenden Angebote deutlich.

Ausländische Investoren gefragt

Immer mehr ausländische Investoren strömen auf den deutschen Immobilienmarkt. Laut Konstantin Lüttger, Leiter Wohninvestments bei CBRE, wenden internationale Investoren deutlich höhere Größenordnungen auf. Geldgeber aus Asien investieren zunehmend horrende Summen in den deutschen Immobiliensektor. Vor allem Büroimmobilien stehen bei internationalen Investoren hoch im Kurs. So ging der Commerzbank-Turm in Frankfurt im August dieses Jahres für 620 Millionen Euro an ein Konsortium der Immobilieninvestmenttochter der Samsung Life Insurance Co.
Die US-amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone schlug im November nach einem gescheiterten Börsengang bei Officefirst zu. Laut Medienberichten legte Blackstone für das Kernportfolio der Büro-Sparte der börsennotierten IVG 3,3 Milliarden Euro auf den Tisch. Der größte Deal im europäischen Immobiliensektor in diesem Jahr.

Alternative Assets haben dennoch Zukunft

Nicht nur bei den Wohn-, sondern auch bei den Gewerbeimmobilien sind die Renditen in der Vergangenheit gesunken. Trotzdem sind auch sie in Zeiten der Niedrigzinspolitik für mittel- und langfristig orientierte Anleger gerade auf dem europäischen Mark durchaus weiterhin von großem Interesse. Ist doch hier im Gegensatz zu den USA laut Matthias Pink, Head of Research von Savills, im Jahr 2017 nicht mit einer Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank oder einem lohnenswerten Anstieg der Rendite für langfristige Anleihen zu rechnen.
So bieten Einzelhandelsimmobilien weiterhin in Kernlagen und zentralen Einzelhandel-Standorten zwischen 3,5 und 4 Prozent Rendite. Hohe Renditen versprechen vor allem Pflege- und Studentenwohnheime. So können unter den Alternativen Assets vor allem mit den Studentenwohnheimen Renditen zwischen fünf und sechs Prozent erzielt werden. Der Grund hierfür ist denkbar einfach: Wohn- und Pflegeheime sind nicht abhängig von der Konjunktur. Die Wohnungen in den Heimen werden schnell wiederbesetzt, die Angst vor leerstehenden Räumlichkeiten und fehlender Nutzung schwindet gegen Null. Dem nicht abnehmenden Interesse steht aber auch hier für das Jahr 2017 das deutlich begrenzte Angebot gegenüber.



Redaktion finanzen.net

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09.04.2025Vonovia SE OverweightJP Morgan Chase & Co.
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26.03.2025Vonovia SE BuyGoldman Sachs Group Inc.
21.03.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyGoldman Sachs Group Inc.
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19.03.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldJefferies & Company Inc.
10.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldJefferies & Company Inc.
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03.04.2025Vonovia SE UnderweightBarclays Capital
19.03.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderweightBarclays Capital
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