Riestern: Neue Studie widerspricht Kritik
19.07.15 16:00 Uhr

Die Riester-Rente lohnt sich doch - vor allem für Geringverdiener, Frauen und Eltern mit mehreren Kindern.
Werbung
von Martin Reim, €uro am Sonntag
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Deutschen Rentenversicherung Bund, wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet. Alle Versicherten der staatlich geförderten Altersvorsorge könnten damit rechnen, bei durchschnittlicher Lebenserwartung auch netto mehr ausgezahlt zu bekommen, als sie eingezahlt hätten.
Werbung
Werbung
Insbesondere bei niedrigem Verdienst oder vielen Kindern erreiche die Riester-Nettorendite eine Höhe, die mit vergleichbaren Altersvorsorgeprodukten kaum zu erzielen sei, sagt Studienautor Christian Rieckhoff.
Diese Untersuchung zeichnet ein deutlich positiveres Bild als eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin, das in der vergangenen Woche vorgestellt wurde. Demnach nutzen vor allem Gutverdiener die Riester-Rente: 40 Prozent der staatlichen Förderung entfallen auf die oberen 20 Prozent der Einkommensbezieher, die unteren 20 Prozent der Einkommensskala bekommen insgesamt nur sieben Prozent der Fördersumme.
Weitere News
Bildquellen: ollyy / Shutterstock.com, YuryImaging / Shutterstock.com