Parkplatz-Apps: So wollen Anbieter die leidige Parkplatzsuche vereinfachen
Die Parkplatzsuche kann eine zeit- und nervenaufreibende Angelegenheit sein, denn die verfügbaren Stellplätze sind in deutschen Städten nicht selten rar gesät und schier unauffindbar. Gestresste Autofahrer sehnen sich deshalb schon lange nach einer einfachen Lösung, die verschiedene App-Anbieter nun bereitstellen möchten.
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In dicht besiedelten Gebieten sind verfügbare Stellplätze nicht selten Mangelware. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, steht man deshalb oft vor dem Problem einen passenden Parkplatz zu bekommen. Da das Abstellen des Fahrzeugs hierdurch deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als den meisten Leuten lieb ist, haben unterschiedliche App-Anbieter das enorme Verbesserungspotenzial erkannt und eigene Lösungen entwickelt.
Das Leistungsangebot der Parkplatz-Apps
Die entsprechenden Parkplatz-Apps bieten den Autofahrern ein breit gefächertes Leistungsangebot. Dabei sollte jedoch erwähnt sein, dass eine App nicht immer alle Dienste in sich vereint, sondern sich vielmehr auf einen Teilbereich fokussiert. So gibt es Anwendungen die ihren Nutzern freie Stellplätze an Straßenrändern, auf Parkplätzen und/ oder in Parkhäusern anzeigen. Darüber hinaus werden Informationen bezüglich der möglichen Öffnungszeiten, Parkgebühren und der maximalen Haltedauer angezeigt. Damit an kostenpflichtigen Orten nicht extra ein Ticket gelöst werden muss, kann man diese sogar ganz bequem über manche Apps kaufen und minutengenau bezahlen. Außerdem ist es bei manchen Anbietern möglich, die Schranken von Tiefgaragen, Parkhäusern oder Parkplätzen automatisch zu öffnen. Als privater Parkplatzbesitzer kann man sich außerdem als Vermieter registrieren und seine freien Plätze der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Die Anbieter unterscheiden sich nicht nur an deren Leistungsangeboten, sondern auch an deren Kooperationen. Deshalb können Nutzer von bestimmten Apps beispielsweise nur in ausgewählten Parkhäusern parken. Zusätzlich begrenzen sich die Aktivitäten auf gewisse Städte und Gemeinden, sodass die Anwendungen nicht überall funktionieren. Bevor man sich also eine Parkplatz-App herunterlädt, sollte man sich genau über die beinhalteten Funktionen, Parkmöglichkeiten und Kooperationen informieren, damit der Service auch zu den eigenen Bedürfnissen passt. Außerdem gibt es kostenlose sowie kostenpflichtige Angebote.
Von Startups bis Großunternehmen - die Konkurrenz ist groß
Die Bandbreite der Parkplatz-Apps ist sehr groß. Bisher konnte sich noch kein Anbieter wirklich durchsetzen, sodass der Markt hart umkämpft ist. Viele große und kleine Unternehmen versuchen mit ihren selbst entwickelten Apps die Nachfrage zu adressieren und die meisten Kunden für sich zu gewinnen. So beschäftigen sich neben Porsche ("Parken Plus"), BMW und Daimler (beide "Park Now") auch zahlreiche Startups mit dem Thema "Smart Parking". Ein weiterer Big Player ist die APCOA PARKING Deutschland GmbH, Deutschlands größter Parkhausbetreiber, mit ihrem Service "APCOA FLOW". Dieser bietet den Nutzern die Möglichkeiten in über 200 Parkhäusern in ganz Deutschland kontaktlos Schranken zu öffnen, automatisch und bargeldlos zu bezahlen sowie das nächstgelegene, freie Parkhaus zu finden. Kunden benötigen hierzu nur die kostenlose App "APCOA FLOW" und einen RFID-Chip, der im Bereich der Windschutzscheibe sichtbar angebracht werden muss.
Außerdem kaufen in diesem dynamischen Marktsegment große Gesellschaften nicht selten kleine Unternehmen mit hohem Fachwissen auf, um ihren eigenen Fortschritt voranzutreiben und so Vorteile gegenüber Wettbewerbern zu erlangen. Beispielsweise übernahm Continental das Startup Parkpocket und der Großanbieter Scheidt & Bachmann den kleineren Wettbewerber Evopark.
Es geht auch um Kundendaten
Das Wertvolle an dem Geschäft der Parkplatz-Apps sind unter anderem die Kundendaten. Sie werden zum einen für die schlichte Funktionalität der Anwendungen benötigt, zum anderen geben sie aber auch wichtige Einblicke in das Verhalten der Nutzer. Laut Bernd Bienzeisler, Grenzstellen-Wissenschaftler am Fraunhofer IAO, erhalten die Anbieter der Apps zum ersten Mal überhaupt personenbezogene Daten bezüglich des Parkens. Bisher sei es ein anonymer Prozess gewesen ein Ticket zu ziehen und zu bezahlen. Die nun verfügbaren Informationen ermöglichen es hingegen den Unternehmen ein individuelles Angebot für ihre Kunden bereitzustellen. Laut eines Blogeintrags von Bienzeisler, kann hierdurch ein enormer Wettbewerbsvorteil entstehen. Beispielsweise könnten die Anbieter Bonussysteme und Maßnahmen zur gezielten Kundenbindung entwickeln. Deshalb ist auch nicht zu erwarten, dass sich die vielen Apps für die Vereinheitlichung ihrer Leistungen zusammenschließen. Obwohl die Nutzer wohl lieber eine Lösung haben würden und es bereits unterschiedliche Kooperationen gibt, wird voraussichtlich die Anbieterzahl nicht merklich abnehmen, da niemand seine eigenen Kontakte zu den Endkunden abgeben möchte.
Redaktion finanzen.net
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