Raketen aus 3D-Drucker

Relativity Space: Raketen aus dem 3D-Drucker als Konkurrenz für SpaceX und Blue Origin

24.04.23 21:17 Uhr

Relativity Space: Raketen aus dem 3D-Drucker als Konkurrenz für SpaceX und Blue Origin | finanzen.net

Mithilfe von Raumfahrtraketen aus dem 3D-Drucker will das US-amerikanische Unternehmen Relativity Space die Raumfahrt revolutionieren. In ein paar Tagen soll die erste wiederverwendbare und vollständig aus dem 3D-Drucker stammende Rakete nun ins Weltall starten.

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Raketen aus dem 3D-Drucker

Relativity Space ist ein 2015 gegründetes Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Kalifornien, das die traditionelle Luft- und Raumfahrtindustrie durch den Einsatz der 3D-Drucktechnologie für den Bau von Raketen revolutionieren will. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, den Zeit- und Kostenaufwand für die Herstellung von Raketen zu verringern, indem große Raketenkomponenten mithilfe des 3D-Drucks in einem Stück hergestellt werden, anstatt sie aus kleineren Teilen zusammenzusetzen. Relativity Space entwickelt eine Reihe von Trägerraketen mit der Bezeichnung Terran, die vollständig wiederverwendbar sein und Nutzlasten von bis zu 20.000 kg in eine niedrige Erdumlaufbahn befördern können sollen. Das Unternehmen wurde von einer Reihe von Investoren finanziert, darunter Playground Global, Y Combinator und Mark Cuban. Außerdem hat es auch Verträge mit einer Reihe von kommerziellen und staatlichen Kunden abgeschlossen, darunter dem US-Verteidigungsministerium und Iridium Communications. Der CEO und Co-Gründer des Unternehmens, Tim Ellis, ist kein Unbekannter in der US-amerikanischen Gründerszene. Bevor er das Unternehmen gründete, arbeitete er als Entwicklungsingenieur bei Blue Origin, dem von Jeff Bezos gegründeten Raumfahrtunternehmen.

Fertigung in nur 60 Tagen

Laut eigenen Angaben des Unternehmens stammen die Komponenten der Rakete Terran 1 zu 85 Prozent aus dem 3D-Drucker. Das langfristige Ziel ist es, bei der größeren Rakete namens Terran R dann 95 Prozent der Komponenten aus dem 3D-Drucker herzustellen. Die Raketenantriebe stammen ebenfalls aus dem 3D-Drucker und benutzen flüssigen Sauerstoff und Flüssigerdgas. Laut Relativity Space seien diese "nicht nur für den Raketenantrieb, sondern auch für die Wiederverwendbarkeit am besten geeignet" und ließen sich "auf dem Mars am leichtesten in Methan umwandeln". Die größere Rakete Terran R befindet sich derzeit in der Entwicklung und wird voraussichtlich 2024 zum ersten Mal starten. Ein großer Vorteil von 3D-gedruckten Raketen liegt in der schnellen Fertigung - laut Firmenwebseite lassen sich die Raketen des Unternehmens in nur 60 Tagen herstellen. Ellis ist davon überzeugt, dass in Zukunft die Raketen für die Raumfahrt aus dem 3D-Drucker kommen werden. "Es ist vergleichbar mit dem, was Tesla mit der Umstellung von Gasverbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge gemacht hat", sagt er laut Handelszeitung in einem Interview mit Business Insider über den neuen innovativen Unternehmensansatz.

Redaktion finanzen.net

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