Neue WhatsApp-Funktionen

Neue Funktionen: Diese Änderungen könnten 2024 bei WhatsApp erscheinen

02.01.24 06:16 Uhr

WhatsApp-Revolution 2024: Neue Features und Innovationen im Anmarsch! | finanzen.net

WhatsApp-Nutzer können sich auf ein Jahr voller Innovationen und Verbesserungen einstellen.

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Mit der fortschreitenden Technologie und sich wandelnden regulatorischen Landschaften könnte 2024 ein Jahr sein, in dem uns einige neue WhatsApp-Funktionen erwarten könnten. WhatsApp hat bereits eine Reihe von Features wie die WhatsApp-Kanäle eingeführt, aber es gibt Hinweise auf weitere spannende Entwicklungen, die den Nutzern in naher Zukunft zur Verfügung stehen könnten.

Zweites Profilbild und Benutzernamen?

Mit einem Update auf die Version 2.23.24.4 über das Google Play Beta-Programm setzt WhatsApp seine Bemühungen fort, den Datenschutz und die Kontrolle der Nutzer über ihre persönlichen Informationen zu stärken. Dadurch zeichnen sich nun weitere Datenschutzfunktionen ab, die in einem zukünftigen Update verfügbar sein könnten, wie WABetaInfo in einem Online-Beitrag berichtet.

Diese neue Funktion ermöglicht es Nutzern, ein alternatives Profilbild und einen alternativen Namen einzustellen, die dann für Kontakte sichtbar sind, die keinen Zugriff auf die primären Profilinformationen haben, wie es weiter heißt. Dies könnte besonders relevant sein, wenn man die Sichtbarkeit seines Hauptprofils auf seine Kontaktliste beschränkt hat. Personen, die nicht in der Kontaktliste sind, könnten stattdessen das alternative Profilbild sehen. Interessanterweise wird diese Funktion nicht nur im Datenschutzbereich, sondern auch direkt im Profilbereich der Nutzer zugänglich sein, so WABetaInfo weiter.

Außerdem plane WhatsApp die Einrichtung von Benutzernamen zu ermöglichen. Mit einem solchen Benutzernamen könnten Nutzer von Personen kontaktiert werden, die aufgrund einer fehlenden Handynummer nicht in ihrer Kontaktliste angezeigt werden.

Endlich wieder neue Emojis

Darüber hinaus steht WhatsApp vor der Einführung neuer Emojis, die das Spektrum des Ausdrucks erweitern sollen, wie Crast.net in einem Online-Beitrag berichtet. Die Emoji-Bibliothek, die bereits eine beeindruckende Zahl von über 750 Motiven umfasst, wird gemäß den neuesten Standards des Unicode-Konsortiums, der beherrschenden Autorität für die Vereinheitlichung von Text- und Emoji-Symbolen, aktualisiert.

Laut dem Artikel von Crast.net dürfen sich Nutzer im ersten Quartal des Jahres 2024 auf eine frische Kollektion von Emojis freuen. Unter diesen Neuzugängen finden sich nicht nur verschiedene herzliche Motive und ausdrucksvolle Gesichter, sondern auch Darstellungen musikalischer Instrumente. Sechs Emojis sind bereits bekannt, unter anderem eine Limette, ein Pilz, ein Phönix, eine gerissene Kette, ein nickendes Gesicht und ein Gesicht, dass seinen Kopf nach links und rechts bewegt.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass Emojis, die von Unicode eingeführt werden, in der Regel plattformübergreifend sind. Das bedeutet, dass sie nicht exklusiv für WhatsApp sind, sondern auch auf anderen Betriebssystemen und Plattformen, die den neuen Standard übernehmen, erscheinen. Jede Plattform, darunter iOS, Android, Windows und verschiedene Webdienste, kann jedoch die Emojis in ihrem eigenen Stil interpretieren und designen.

Der Digital Markets Act: Auswirkungen auf WhatsApp

Doch auch hinsichtlich regulatorischer Änderungen gibt es Neuigkeiten. Die Europäische Union steht vor der Einführung eines neuen Gesetzes namens Digital Markets Act (DMA), die für den März 2024 geplant ist und für eine ausgewogenere Verteilung der Macht unter den großen Technologieunternehmen sorgen soll, wie chip.de berichtet. Vor allem Konzerne wie Apple und WhatsApps Mutterkonzern Meta könnten dadurch beeinflusst werden, da das Gesetz darauf abzielt, die Geschäftspraktiken dieser großen Unternehmen klarer und fairer zu machen.

Für WhatsApp bedeutet der DMA, dass die App ihre dominante Stellung im Bereich der Instant-Messaging-Dienste möglicherweise neu bewerten muss, da die neue Regelung vorsieht, dass Gatekeeper wie WhatsApp die "Interoperabilität mit den anderen Diensten" ermöglichen müssen. Das bedeutet, dass Nutzer von WhatsApp in der Lage sein sollten, auch mit Kontakten aus Drittanbieter-Apps wie Telegram oder dem Facebook Messenger zu kommunizieren, wie es weiter heißt. Ein neues Feature namens "Third-party chats" scheint bereits in der Beta-Version von WhatsApp integriert zu sein, ist aber bislang noch nicht aktiv, wie WABetaInfo berichtet.

Diese Entwicklung könnte es kleineren Anbietern erleichtern, im Wettbewerb mit WhatsApp zu bestehen, da Nutzer nicht mehr gezwungen wären, mehrere Apps zu installieren, um mit all ihren Kontakten in Verbindung zu bleiben, so chip.de weiter. Ein wesentliches technisches Problem, das jedoch noch gelöst werden muss, ist die Frage der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in einem interoperablen Umfeld. Es gibt bisher keine Informationen darüber, wie WhatsApp plant, die Privatsphäre und Sicherheit von Nachrichten zu gewährleisten, wenn Nutzer über verschiedene Messaging-Plattformen kommunizieren.

Bei Nichteinhaltung der neuen Regeln drohen den Unternehmen hohe Bußgelder - bis zu zehn Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes und bei wiederholten Verstößen sogar bis zu 20 Prozent, wie chip.de abschließend anmerkt.

D. Maier / Redaktion finanzen.net

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